Es lebe die soziale Revolution
- es lebe der Frieden der Völker.
So gesehen heute in Berlin-Mitte, ein Überbleibsel des Arbeiter- und Bauernstaats.
Ein vielsagender Spruch, dessen Umsetzung sich der Verfasser sicher anders gedacht hatte...
Und überhaupt: Widerspricht sich der Satz "Es lebe der Frieden der Völker" nicht mit der Tatsache, dass aus Marx' Bärtchen eine bewaffnete Armada herausquillt?
Peter Wolf v. Miriquidi-Staufen 01/10/2003 1:15
Ein wirklich gelungenes Photo zur Dokumentation einer mE die gewalt verherrlichenden Kunstrichtung. Denn: die Aufnahmeperspektive und der angeschnittene Bogen wirken bedrohlich, diese bedrohende Gewalt wird vom Motiv bestätigt, besonders gefallen mir die gnadenlos abgebildeten und gnadenlos wirken sollenden Hände der Protagonisten des Geschehens, die Knöchel als Instrumente des Greifens sind für mich brutal dargestellt und auch so photographiert. Der hahnebüchene Aufbau (Bart ...) könnte mich zum Lachen bringen, wenn nicht die Gesichter aus dieser Perspektive wie Totenschädel wirkten. Sehrt gelungen. Gruß.Tobias Nackerlbatzl 29/09/2003 13:12
DRUSCHBA!! Sehr gutes Bild, fein bearbeitet. Wobei mir auffällt, daß zur Einrichtung der DDR niemand geblutet hatte (zunächst zumindest nicht) und es auch keinen Aufstand gegeben hat... Schon gar keine rebellierende Bauern-Armada! Aber, wat soll's...LG,
der Nackerlbatzl.
ber ni 29/09/2003 7:38
und feiner bildaufbau..ein weilchen frieden lässt sich anscheinend nur haben, wenn andefe vorher dafür geblutet haben.
bye, berni
Susa Vonderlind 29/09/2003 1:53
gute kontraste..Susa Vonderlind 29/09/2003 1:50
man ging, so glaube ich, davon aus, dass eine revolution nicht unblutig ablaufen könne, da extrem krass gegensätzliche interessen aufeinanderprallen würden.so erklär ich mir das, auch wenn ich's mir letztlich anders wünschen würde.
mir gefällt dein bild..
freut mich, das mal gesehen zu haben