Es war mal und ist nicht wieder

Es war mal und ist nicht wieder

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https://www.tauernbahn.at/de/index.php?section=strecke
https://de.wikipedia.org/wiki/Tauernbahn
http://www.alpenbahnen.net/html/tauernbahn.html

Dieses Bild entstand am 21.09.2000 auf der Trasse beim alten aufgelassenen Teil der Tauernbahn
vor dem Bahnhof Kaponig und war eine meiner "ersten" FC-Veröffentlichung im Jahr 2009.
mit dem Titel "Lostplaces III, Kaponig 21.09.2000".
Erstlingswerke sind immer was besonderes,
mit all den Mängeln, die damit einher gehen.

Ein Foto zu dem ich auch heute, ohne Wenn und Aber stehe.
Trotz der offensichtlichen Mängel, die ich bei der Veröffentlichung natürlich nicht wiederholen würde.
Aber sonst ...
Ein Foto, dass ich in dem Stil auch heute so gemacht hätte.
Ein Foto, bei der ich mir mit der Aufstellung meines Ponys im stillgelegten Bahnhof zweierlei bewusst gedacht habe:
Einerseits das Auto selbst zu fotografieren und zweitens dies in Verbindung mit einem Ort, der für mich als Bahnfoto persönlich in den 1990er eine stark dominante und besonderes emotionale Anziehungskraft hatte.
Sommers wie Winters.
Ob mit dem Objekt der Begierde oder gerade auch ohne

Unbewusst habe ich mit der Aufstellung des Ponys auch eine surreale Situation konstruiert.
Surrealismus eine vielfältige Kunstform, die gewollt nicht immer gelingt.
Wenn ich gerade zu diesem Foto heute noch stehe, dann ist es auch wegen des surrealistischen Ausdruckes.
Ein Auto auf einem Gelände, über das noch vor weniger als einem Jahr Züge die Tauern-Südrampe runterrollten und sich raufschleppten.
Eine skurille Situation.

An dieser Stelle auch eine Retrospektive von mehr als 10 Jahren FC.
Am Anfang habe ich geglaubt, man stellt einfach "so" Fotos ein und man denkt nicht, dass man dabei seinen Stil ändert.
Kein größerer Irrglauben konnte mir wiederfahren.
Wer glaubt, dass er fotografisch der Gleiche bleibt, wie er vor der FC war, kann m.E. keinem größeren Irrglauben unterliegen.
Dank Euch, habe ich Anregungen und Rückmeldungen erhalten, die ich versuche auf meine Art umzusetzen.
Verpflichtung dafür, weiterhin konsequent meine fotografische Linie zu verfolgen.
Und bei Euch im Gegenzug Interesse zu zeigen, fair, kritisch und sachlich zu sein und mich Bussi-Bussi-Lobhuddelei zu enthalten.
Wobei in diesem Zusammenhang stark die Entwicklung der kritischen Anmerkung zur Bedeutlosigkeit und das Lob-Preisen übergewichtig geworden ist.
Und dabei natürlich nicht ständig auf den Mainstream oder aktuelle Hypes (Festtage, saisonales etc.) zu schielen.
Das war 2009 noch nicht so.

Tipp - Die Tags, verlinkte Schlagworte am Bildschluss, führen auf verwandte Bildthemen in der FC
Hinweis - Ein Lob ohne Kommentar ist wie Milch ohne Glas und ein Lob auf meinen eigenen Kommentar ist das Bezahlen mit Falschgeld - in diesem Fall entferne ich meinen Kommentar!
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