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Etienne George - Hände ruhen gelassen auf einem Buch

Etienne George - Hände ruhen gelassen auf einem Buch

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Karl Kraft


Premium (Pro), Mainz

Etienne George - Hände ruhen gelassen auf einem Buch

Er hat die Beine übereinander geschlagen. Seine Hände ruhen auf einem Buch, das er auf den Oberschenkeln abgelegt hat. Sein Blick geht in die Ferne. So sitzt Etienne George, in Bronze gegossen, am Rand des Brunnens am Bürgermeister-Franz-Neff-Platz. Stephan Etienne George, Grossonkel des Dichters Stefan George, wurde 1806 in Lothringen geboren. Als zwölfjähriger Junge kam er zum kinderlosen Onkel Johann Baptist George, dem Bruder seines Vaters, nach Büdesheim. Dieser war in Lothringen geboren und 1804 nach Büdesheim eingewandert.
Für ihn, der des Deutschen und Französischen mächtig war, war die Situation am linken Rheinufer, das französisch geworden war, von Vorteil: Menschen, die zwei Sprachen beherrschten, waren bei der französischen Verwaltung beliebt. So wurde Johann Baptist George nach seiner Ankunft Gemeindeeinnehmer. Sein Neffe Etienne wuchs bei ihm auf und sollte die politischen Erfolge des Onkels übertreffen. Mit 26 Jahren wurde dieser in den Gemeinderat gewählt, mit 31 Jahren Bürgermeister von Büdesheim. Nachdem er 30 Jahre dem Hessischen Landtag angehört hatte, krönte er seine Karriere mit dem Posten des Vizepräsidenten der Zweiten Kammer des Landtags.
Soweit Britta von Campenhausen in ihrem Artikel "Hände ruhen gelassen auf einem Buch" in der Allgemeinen Zeitung
siehe auch: http://www.allgemeine-zeitung.de/region/objekt.php3?artikel_id=3453332&ressort=8

Bilddaten: Sony Alpha 700, ISO 100, Bw 26mm, (KB 39mm), Blende 5, Zeit 1/50sek.

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