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Eucla Telegrafenstation

Eucla Telegrafenstation

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Eucla Telegrafenstation

Der bekannteste Ort auf dem Eyre Highway dürfte wohl Eucla sein, er liegt 12 Km westlich von WA / SA Border Village.
4 km südlich des Ortes, direkt an der Küste, werden enorme Sanddünen vom Wind auf- und abgetragen.
Ausgerechnet an dieser Stelle baute man 1877 eine Telegrafenstation und etablierte ein regelrecht kleines Dorf. Der Ort besaß 70 Einwohner, 4 Straßen und die Telegrafenstation, die sehr wichtig war, um die Kommunikation zwischen dem abgelegenen Westaustralien und dem Rest des Landes zu ermöglichen.
1962 wurde die Station geschlossen und von da ab übernahmen Wind und Sand wieder die Herrschaft.
Wir sind nun schon einige Male dort gewesen und die Ruinen der Telegrafenstation haben sich uns immer anders gezeigt, je nach Windverhältnissen, sahen wir nur die Schornsteine, oder aber im günstigsten Fall, bekamen wir sogar fast das gesamte Gebäude zu sehen.
Im neuen Eucla, 4 km oberhalb, gibt es ein kleines Museum zur Geschichte des Ortes.
Alte Fotografien zeigen eine vollkommen andere Landschaft mit Häusern und einem langen Kai für die Verschiffung von Farmprodukten.

Foto: 26.02.2005

Teils versunken in hohen weißen Dünen
Teils versunken in hohen weißen Dünen
Helga Broel

Commentaire 7

  • Trautel R. 24/01/2023 20:19

    auch hier wiederum sehr gut sowie interessant in bild und wort präsentiert. ich kann echt verstehen, dass es euch so oft nach dort gezogen hat.
    lg trautel
  • The Wanderers 31/10/2009 12:06

    1877 haben die Leute sicherlich keinen Wind gehabt und meinten es sei der richtige Pfleck, haben aber dann wohl gemerkt das es doch falsch war - eine sehr schöne Aufnahme und Dokument, Helga!
    LG Ulrike & Eberhard
  • Zwecke 26/10/2009 13:48

    Da ich wenig Zeit habe zum schreiben, schaue ich mir dein Bild an und bewerte es folgendermaßen:
    1 Stern = Das Bild kann in der FC gezeigt werden.
    2 Sterne = Man kann es auch noch wo anders zeigen
    3 Sterne = ein gutes Foto, das mir gefällt
    4 Sterne = ausgezeichnete Arbeit gefällt mir super.
    5 Sterne = kann man zum Voting vorschlagen
    ***
    lg horst
  • Wolfgang Kölln 25/10/2009 19:18

    Ja, hiervon habe schon 'mal eine Dokumentation im TV gesehen; war hochinteressant, genauso wie dein Foto und deine Beschreibung, Helga! Man sieht auch hier wieder, wie realtiv schnell sich die Natur alles zurückholt, wenn man einen Ort aufgegeben hat...
    Gruß Wolfgang
  • † Richard. H Fischer 24/10/2009 23:48

    Ach, sieh mal an! Letztesmal als wir dort waren konnte man die unteren Mauern nicht sehen. Interessant immer wieder diese Unterschiede zu sehen. Die "Wanderdünen" dort sind dauernd in Bewegung und geben gute Motive. Tolle Farben und Belichtung.
    Lieben Gruß, Richard
  • Lichtspielereien 24/10/2009 22:40

    Wenn ich mir hier die beiden Fotos ansehe und vergleiche, ist es ja ein Wahnsinn !
    Aber was wir heute an Wissen haben, das haben in der damaligen Zeit die "Neubürger" Australiens noch nicht gewußt.
    Das dieser Ort immer wieder zum Besuch reizt, kann ich mir vorstellen, würde uns sicher auch so gehen Helga.
    LG
    Verena
  • Joerg Fischoetter 24/10/2009 18:50

    Das ist ja mal kurios! Ich dachte auch beim ersten Blick an Flugsand, und beim zweiten Blick fragte ich mich, ob der Herr auf dem Foto ein Feuerläufer ist... (barfuss auf Sand in Australien, wie geht das denn?)
    Gruss Joerg