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*lach*
Was immer ich die über meine Ansichten über NT erzählen kann - es ist wahrscheinlich verkehrt.
Bin jetzt auch erst seit ein paar Tagen mit dem Thema in Kontakt gekommen.
Wenn ich sage, dass es um die fotografische Dokumentation der Stadtentwicklung geht, wird mich dafür wohl noch niemand schlagen.
Dass man "die Entwicklung" auch z.B. durch die Abbildung der Beziehung zwischen jetzt koexistierendem "Altem" und "Neuen" ebenfalls dokumentieren kann, hab' ich mir selbst zusammengereimt - aber wohl bestimmt nicht als erster oder einziger. Jedenfalls habe ich das mit meinen letzten beiden hochgeladenen Bildern versucht etwas zu illustrieren.
Find' ich gut, wenn du dich auch mal an solchen Bildern versuchst. Im ungünstigsten Fall sensibilisiert es immerhin den Sehsinn und es ist ein gutes Training zur Selbstbeobachtung. Aber ich kann mir denken, dass es dich darüber hinaus inspirieren wird. Ich seh' mir deine NT-Experimente jedenfalls gerne an.
@Terence
Zu solchen Experimenten inspiriert wurde ich durch ein paar Diskussionen im Kreativforum zu alternativen Sehweisen, Kreativität, Schönheit etc. mit Anhängern der "New Topology"-Fotografie.
Die Diskussionen waren steckenweise recht hitzig und emotonal; ein paar kleinere Scharmützel werden auch jetzt noch ausgetragen, aber ich - und ein paar andere Diskussionsteilnehmer - wurden dazu inspiriert mal selbst die Kamera in die Hand zu nehmen und sich von NT inspirieren zu lassen.
Auch in meinen beiden letzten "Rolltreppenbildern" habe ich mich ein bisschen von NT inspirieren lassen.
Die Veränderung in einer zeitlich gestaffelten Fotoserie zu dokumentieren ist naheliegend. Ich denke aber, dass man die Entwicklung auch dokumentieren kann, indem man zeigt, wie altes und neues heute koexistieren, wie eines aus dem anderen hervorgeht, wie das neue das alte "verdrängt" oder das alte dem neuen "trotzt" und sich behauptet usw. all das lässt sich doch auch im hier und jetzt "sehen" (natürlich nicht überall) und somit auch fotografieren. Das finde ich persönlich reizvoller und spannender, als zeitlich gestaffelte Aufnahmeserien; wobei diese natürlich auch nicht ohne Reiz sind, im Gegenteil.
Ich würde sie aber auch fragen, welches sie "Interessanter" bzw. "langweiliger" finden, welches sie stärker "berührt" oder "beschäftigt".
Man könnte auch nach einer Woche nochmal kommen und die Leute fragen, welches Bild ihnen in der Zwischenzeit öfter und/oder bewusster durch den Kopf gegangen ist.
Die ganze "(Wieso) soll ein Bild 'schön' sein?"-Debatte brauchen wir doch hier nicht wieder aufzurollen. Es ist doch völlig klar, dass es noch andere "Anliegen" und Möglichkeiten in der Fotografie gibt als "schönes abbilden" oder "Schönes" abzubilden.
Ein wirklich interessantes "Experiment" wäre mit dem Bild zu den Leuten zu gehen die dort wohnen, und mit ihnen darüber zu sprechen. Wäre interessant ihre Reaktionen, Meinungen und Fragen zu dem Bild zu erleben.
Ich könnte mir gut denken, dass da auch käme "So hab' ich unser Haus ja noch nie gesehen", oder vielleicht auch "das Bild (das Haus, die Perspektive) gefällt mir gut".
Was genau bedeutet den "Stadtlandschaft"? Ich dache, man kann sogar im Wald "Topo-Knipsen"?
Sind die Wohnblücke rechts, die künstlich angelegten Wege, Hecken, Sträucher und Bäume, die Strasse und di Autos keine "Stadtlandschaft"?
Ist natürlich nicht gerade ein Industriequartier oder der Stadtkern, aber so sieht die "Landschaft" am Stadtrand nunmal aus - ich hab' ja nicht nur die Hausfassade abgelichtet, da ist doch noch eine ganze Menge "drumherum", finde ich.
P.S.: Du sagtest doch auch, es ginge um "Formen und Linien". Meinst Du das Bild erfüllt unter diesem Aspekt einige Kriterien der "New Topography"-Fotografie?
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Dame Eda 14/01/2010 2:50
*lach*Was immer ich die über meine Ansichten über NT erzählen kann - es ist wahrscheinlich verkehrt.
Bin jetzt auch erst seit ein paar Tagen mit dem Thema in Kontakt gekommen.
Wenn ich sage, dass es um die fotografische Dokumentation der Stadtentwicklung geht, wird mich dafür wohl noch niemand schlagen.
Dass man "die Entwicklung" auch z.B. durch die Abbildung der Beziehung zwischen jetzt koexistierendem "Altem" und "Neuen" ebenfalls dokumentieren kann, hab' ich mir selbst zusammengereimt - aber wohl bestimmt nicht als erster oder einziger. Jedenfalls habe ich das mit meinen letzten beiden hochgeladenen Bildern versucht etwas zu illustrieren.
Find' ich gut, wenn du dich auch mal an solchen Bildern versuchst. Im ungünstigsten Fall sensibilisiert es immerhin den Sehsinn und es ist ein gutes Training zur Selbstbeobachtung. Aber ich kann mir denken, dass es dich darüber hinaus inspirieren wird. Ich seh' mir deine NT-Experimente jedenfalls gerne an.
Hier hab' ich noch einen ganzz interessanten Link gefunden:
http://www.textem.de/1696.0.html
Dame Eda 13/01/2010 15:05
@TerenceZu solchen Experimenten inspiriert wurde ich durch ein paar Diskussionen im Kreativforum zu alternativen Sehweisen, Kreativität, Schönheit etc. mit Anhängern der "New Topology"-Fotografie.
Die Diskussionen waren steckenweise recht hitzig und emotonal; ein paar kleinere Scharmützel werden auch jetzt noch ausgetragen, aber ich - und ein paar andere Diskussionsteilnehmer - wurden dazu inspiriert mal selbst die Kamera in die Hand zu nehmen und sich von NT inspirieren zu lassen.
Auch in meinen beiden letzten "Rolltreppenbildern" habe ich mich ein bisschen von NT inspirieren lassen.
Die Veränderung in einer zeitlich gestaffelten Fotoserie zu dokumentieren ist naheliegend. Ich denke aber, dass man die Entwicklung auch dokumentieren kann, indem man zeigt, wie altes und neues heute koexistieren, wie eines aus dem anderen hervorgeht, wie das neue das alte "verdrängt" oder das alte dem neuen "trotzt" und sich behauptet usw. all das lässt sich doch auch im hier und jetzt "sehen" (natürlich nicht überall) und somit auch fotografieren. Das finde ich persönlich reizvoller und spannender, als zeitlich gestaffelte Aufnahmeserien; wobei diese natürlich auch nicht ohne Reiz sind, im Gegenteil.
/Edna
Dame Eda 12/01/2010 15:25
Ich würde sie aber auch fragen, welches sie "Interessanter" bzw. "langweiliger" finden, welches sie stärker "berührt" oder "beschäftigt".Man könnte auch nach einer Woche nochmal kommen und die Leute fragen, welches Bild ihnen in der Zwischenzeit öfter und/oder bewusster durch den Kopf gegangen ist.
Die ganze "(Wieso) soll ein Bild 'schön' sein?"-Debatte brauchen wir doch hier nicht wieder aufzurollen. Es ist doch völlig klar, dass es noch andere "Anliegen" und Möglichkeiten in der Fotografie gibt als "schönes abbilden" oder "Schönes" abzubilden.
Dame Eda 12/01/2010 15:08
Ein wirklich interessantes "Experiment" wäre mit dem Bild zu den Leuten zu gehen die dort wohnen, und mit ihnen darüber zu sprechen. Wäre interessant ihre Reaktionen, Meinungen und Fragen zu dem Bild zu erleben.Ich könnte mir gut denken, dass da auch käme "So hab' ich unser Haus ja noch nie gesehen", oder vielleicht auch "das Bild (das Haus, die Perspektive) gefällt mir gut".
Dame Eda 12/01/2010 14:48
Was genau bedeutet den "Stadtlandschaft"? Ich dache, man kann sogar im Wald "Topo-Knipsen"?Sind die Wohnblücke rechts, die künstlich angelegten Wege, Hecken, Sträucher und Bäume, die Strasse und di Autos keine "Stadtlandschaft"?
Ist natürlich nicht gerade ein Industriequartier oder der Stadtkern, aber so sieht die "Landschaft" am Stadtrand nunmal aus - ich hab' ja nicht nur die Hausfassade abgelichtet, da ist doch noch eine ganze Menge "drumherum", finde ich.
P.S.: Du sagtest doch auch, es ginge um "Formen und Linien". Meinst Du das Bild erfüllt unter diesem Aspekt einige Kriterien der "New Topography"-Fotografie?