Extra schmal geschnitten...
...habe ich diese Aufnahme ganz ohne Zug.
Ich wollte das gar nicht zeigen. Weil ich aber mehrere Anfragen zum vorhergehenden Foto bekam, lege ich dieses noch dazu.
Die südliche Bahnhofsausfahrt belegt mit den vielen Weichen und Signalen, dass es hier einst sehr viel Güterverkehr gab.
In Eisenhüttenstadt befand sich der drittgrößte Binnenhafen der DDR.
Und so zweigten von diesem Bahnhof eine Menge Anschlussgleise in alle Himmelsrichtungen ab.
Obwohl das Stahlwerk (damals EKO "Herman Matern) einen eigenen, riesigen Güterbahnhof besaß, war es auch vom Bahnhof Eisenhüttenstadt erreichbar.
Diese Anschlussgleise verliefen direkt durch die Stadt.
Die hier zu sehenden Ausfahrgleise waren ständig belegt.
Erst 1989 ging diese Strecke unter den Fahrdraht. Und damit wurde auch das linke Ausfahrtsignal mit kurzen Flügeln versehen. Sie durften nicht in den Sicherheitsbereich der Fahleitung ragen. Mit dem Bau der Straßenbrücke (Fotostandort) war dieses Signal für die Lokpersonale nicht mehr rechtzeitig zu sehen. Und so steht vor der Brücke noch ein "Vorsignalwiederholer".
Ilona aus DD 24/01/2013 14:19
Na das sieht in dem Format besonders gut aus…,LG Ilona
Gerhard Huck 24/01/2013 11:37
Eine beeindruckende Flügelsignalparade und eine attraktive Perspektive. Schade nur die traurige Realität, die Dein Sohn beschreibt.Viele Grüße
Gerhard
makna 24/01/2013 9:48
Ein sehr schöner Überblick - Top-Perspektive, toll geschnitten!BG Manfred
MichaelStengel 24/01/2013 9:14
ein feiner zug von dir dasdu uns dieseaufnahme nicht vorenthälstlg michel
Thomas Jüngling 24/01/2013 8:32
Mh, ich erschrecke mich jedes Mal, wenn ich mir Eisenhüttenstadt auf Satellitenbildern ansehe - die Brachflächen werden immer größer. Am meisten schockiert wohl, dass die vierspurige Straßenbrücke, auf der du stehst, einen völlig leeren aber riesengroßen Bahnhof kreuzt, nur um dann irgendwo auf der "grünen Wiese" zu enden, auf der einst Häuser standen.Eigentlich könnt' man die Gleise zusammen mit der Brücke beseitigen - eine Unterführung täte es auch. Wer braucht denn die Gleise noch? - Der Schnee auf den Schienenköpfen gibt die Antwort...Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie es gewesen sein muss, als der Anschluss zur Werft, jener am Heizkraftwerk vorbei zum Backwarenkombinat Richtung Stadthafen, sowie der Anschluss über die Glashüttenstraße und das Gleis an der Beeskower Straße Richtung Stahlwerk (das muss ja quer über die Kreuzung Beeskower Str./Karl-Marx-Str. verlaufen sein...) alle noch bedient wurden. Was muss das für ein Gewusel gewesen sein? Zugbewegung in alle Himmelsrichtungen und alle paar Meter irgendein Bahnübergang. Wahnsinn. Heute unvorstellbar.
Lieben Gruß
Thomas
Laufmann-ml194 24/01/2013 6:47
Studien einer Bahnumgebung ohne Zugzu wenig in der FC
als ob´s nur Züge rauf / runter gäbe
finde ich gut
vfg Markus ml194
† Bickel Paul 24/01/2013 6:45
Ein guter schnitt für diesen Blick auf die Ausfahrt. Danke für die Information dazu.Gruss Paul