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Eye of the Wind - ein Filmstar

Die Eye of the Wind auf dem Neuen Strom während der Hanse Sail 2018.
Die Eye of the Wind ist ein zweimastiges Segelschiff vom Typ einer Brigg, die 1911 in der Werft C. Lühring als Friedrich vom Stapel lief. In ihrer mehr als hundertjährigen Geschichte segelte sie eine Gesamtstrecke, die viermal um die Welt reicht. Sie hatte Auftritte in mehreren Kinofilmen.
Im März 1924 wurde sie an den Reeder Axel Ageberg im schwedischen Kalmar veräußert und in ‚Sam’ umbenannt. Zwei Jahre später kaufte sie die Reederei K.H. Hendriksson in Stockevik und nannte sie ‚Merry’. Mit dem daraufhin eingebauten Jönköpings-Zweitakt-Motor befuhr sie als Motorschoner 30 Jahre Nord- und Ostsee.

In einem schweren Herbstorkan strandete das Schiff im Herbst 1955 an der schwedischen Westküste, konnte aber geborgen und repariert werden. In der Folge wurde sie zur anderthalb-mastigen Galeasse getakelt und in ‚Rose Marie’ umbenannt. Zu ihren neuen Aufgaben gehörte einige Zeit die Treibnetzfischerei vor Island. In den Sechziger Jahren wurde das Schiff, das mittlerweile als reines Motorschiff genutzt wurde, zweimal weiterverkauft und schließlich wieder in ‚Merry’ umbenannt. Am 21. Januar 1970 fielen das gesamte Achterschiff und der Maschinenraum einem Feuer zum Opfer. Das Schiff konnte vor dem Abwracken bewahrt werden und gelangte zunächst in das Eigentum eines US-amerikanischen Käufers, der es als Klublokal nutzen wollte, was jedoch nie umgesetzt wurde.
1973 ging das Schiff an eine britisch-australische Gesellschaft und wurde wieder zur Schonerbrigg, dann als Brigantine umgebaut. Als „Eye of the Wind“ umsegelte sie viermal die ganze Welt und spielte Rollen in mehreren Kinofilmen, zum Beispiel in Die blaue Lagune als „Northumberland“, in Insel der Piraten (engl. Nate and Hayes, auch bekannt als Savage Islands) mit Tommy Lee Jones, ferner in Taipan und 1996 als das Schulschiff Albatross in White Squall – Reißende Strömung. Diese Einsätze machten sie einem breiteren Publikum bekannt. (Quelle Wikipedia)
VG
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