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anne47


Premium (World), Köln

Fabrikarchitektur

kann auch sehr schön sein

Lange bevor der Begriff in Mode kam, prägte schon das „Corporate Design“ in den Farben Türkis und Gold das Erscheinungsbild der Marke 4711. Die effektvolle Farbkombination bestimmt auch das Erscheinungsbild der Fabrikanlage in Ehrenfeld, die Muelhens-Hausarchitekt Wilhelm Koep ab 1950 als Ersatz für das kriegszerstörte alte Werk von 1874 realisierte.
Highlight ist der bereits 1950 errichtete Rundbau für Lagerung und Versand, der so elegant und detailverliebt gestaltet wurde, als sollte der „Flagship Store“ des Unternehmens hier entstehen und nicht in dem damals noch in Trümmern liegenden Stammhaus in der Innenstadt.

der Rundbau
der Rundbau
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Die Seifenfabrikationshalle
Die Seifenfabrikationshalle
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Der Rundbau wurde zur Zeit des Werkbetriebs hauptsächlich zu Lager- und Verpackungszwecken genutzt, dieser Aufgabe entspricht die freistehende Anordnung mit rundherum genügend Fläche für heranfahrende Autos und Lieferwagen an der Verladerampe.
Gegenüber war die Seifenfabrikation untergebracht. Es handelt sich hier um eine Stahlfachwerkkonstruktion mit weißen Fliesen in den Brüstungen. Im Bereich des Kesselhauses erstreckt sich eine Glasfassade mit weißen Alu-Profilen bis zum Boden, während die dem Rundbau zugewandte Front mit Rampe und Vordach ausgestattet ist. Auffälliges Kennzeichen der Halle ist das Shed-Dach in S-Form. Die S-Form des Sheddaches wählte Koep, um eine optimale Belichtung der Seifenfabrikationshalle zu ermöglichen. Der Aufbau des Daches besteht aus einer Stahlkonstruktion, die mit Holzlatten ausgefacht ist und durch Fensterbänder in nord-östlicher Ausrichtung gleichmäßiges Licht einfallen lässt.

https://www.rheinische-industriekultur.de/objekte/koeln/Muelhens%20Ehrenfeld/Muelhens.html

„Kölnisch Wasserfabrik Ferdinand Muehlens”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL:
https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-54134-20120914-7


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