Fahrstuhl zum Schafott - Mordor # 9

Fahrstuhl zum Schafott - Mordor # 9

Wissensdurstig und voller Tatendrang setzten wir die Expediiton fort.
Da kamen wir wieder an einer dieser Wahnsinnsglockenblumen vorbei, die uns schon arge Pein bereitet hatten.
Doch diesmal waren wir vorbereitet,
obwohl wir gerade erst einen tollen Empfang zu Ehren von Cody erlebt hatten.
Aber vielleicht war nur Cody willkommen.

Unser mutigster Expeditionslkollege zwängte sich in den eiligst georderten Schallschutzanzug und besah sich das Pflänzlein näher.

Doch wir trauten unseren Augen nicht, denn urplötzlich war Hermann verschwunden.
Faster than the human eye can see.
Gücklicherweise hatten wir ihn verkabelt, und so konnten wir seine unglückliche Reise verfolgen.

Unter ihm hatte sich unvermittels ein Loch aufgetan, und er sauste mit Karacho an den grünen Stangen in die Tiefe.

Unten angekommen, stürzten tausende von Schnittlauchmörderpflanzen auf ihn zu und dekapitierten ihn.
Ritsch-ratsch, und weg war sein Kopf.
Zumindest dachten sie es, diese hinterhältigen Dinger.
Aber Hermann setzte seine jahrelange Schichtlerfahrung vom Oktoberfest nutzbringend ein (mehr verrate ich hier nicht),
verließ mit affenartiger Geschwindigkeit den Schallschutzanzug und blies seinen Rettungsanzug auf,
der ihn sicher an die Oberfläche trug, wo wir ihn empfingen und aus der Gefahrenzone schafften.

Diese Luder, diese hinterfotzigen, diese Mordorianer und -rinnen!
Mann, was mußte man hier achtgeben ...