Fassade des LUMA-Towers
Der 93-jährige Architekt Frank Gehry entwarf das nach ihm benannte 56 Meter hohe Hochhaus, heute der Blickfang des LUMA-Ausstellungskomplexes in Arles. Es ist aus rund 11.500 Aluminiumkästen zusammengesetzt, und so es sieht ein bisschen aus wie ein Eisberg. Im Inneren des neunstöckigen Baus sind mehrere Galerien untergebracht, die mit eleganten Wendeltreppen verbunden sind.
Das interdisziplinäre Kulturzentrum "LUMA Arles" soll eine Ideenschmiede für Kultur und Ökologie sein. Architektur, Kunst, Forschung und Umweltschutz greifen hier ineinander. In einem eigenen Forschungslabor suchen Mitarbeiter*innen nach lokalen Ressourcen, um neue, weniger umweltbelastende Materialien zu entwickeln.
Das Kunstwort LUMA setzt sich zusammen aus den Vornamen der beiden Kinder Lukas und Marina der Kunstsammlerin und Milliardärin Maja Hoffmann. Sie legte die Weichen für das Kulturzentrum in Arles.
Gerade wird der spektakuläre Turm, der im Juni 2021 fertiggestellt wurde, zum Wahrzeichen von Arles, wie schon Gehrys Guggenheim-Museum in Bilbao. Das ganze Projekt soll 150 Millionen Euro oder noch einiges mehr gekostet haben, finanziert mit privatem und nicht mit staatlichem Geld.
Jedenfalls ist der schräge neunstöckige Schachtelturm, der kleine Bruder des Turmbaus zu Babel, schon zu einem einladenden Fotospot geworden. Seine Außenfassade spiegelt das Licht der Provence, im Innern eröffnen elegante Wendeltreppen und Galerien beeindruckende Perspektiven.
Mehr Infos: https://www.luma.org/fr/arles.html;jsessionid=3697DDE444C42B6154F6CFCF47F30B33
Klaus Boizo 07/07/2022 18:23
gute architektur. klasse bild.lg
klaus