Fast Caribbean Look
Hand aufs Herz – wer kennt die Quastenflosser ???
Nein, hier ist nicht das lebende fossile Urtier, das schon vor 400 Millionen Jahren gelebt hat, gemeint,sondern eine liebenswerte Gruppe mit schräger Musik, die ins Ohr geht. Sie existiert auch noch nicht ganz so lange wie die Spezies aus der Gruppe der Knochenfische.
In den nächsten Fotoserien stelle ich euch diese verrückte, stets phantasievoll kostümierte Gruppe vor.
Die Gruppe wurde am 13. Mai 1987 gegründet und hat inzwischen etwa 30 Mitglieder zwischen 20 und 60 Jahren. Vor über 30 Jahren also zogen die Quastenflosser in ihrer Heimatregion Hinterthurgau- Wil in der Schweiz durch die Lande. In selbstgeschneiderten Kostümen spielen die Quastenflosser einen unverwechselbaren, lebendigen und originellen Sound. Zusammen mit ihrer starken Bühnenpräsenz ein einmaliges Spektakel. Ihre Guggenmusik mit den schrägen, schrillen Tönen und dem knochentrockenen Rhythmus ist inzwischen zu ihrem Markenzeichen avanciert.
Guggenmusik ist Blasmusik, die meist im alemannischen Raum in der Fastnacht gespielt wird. Sie wird in der Schweiz und in Süddeutschland auch „Guggemoseg“, „Guuggemusig“ (in der Zentralschweiz), „Guggamusik“ (in Vorarlberg), „Guggumüsig“ (im Kanton Wallis) oder „Chatzemusig“ (Katzenmusik) genannt. Es handelt sich um eine stark rhythmisch unterlegte, auf ihre eigene, sehr spezifische Art „falsch“ bzw. „schräg“ gespielte Blasmusik. Die Musiker sind dabei oft verkleidet und teilweise maskiert. Der Begriff leitet sich vermutlich her von „Gugge“, was im Alemannischen für Tüte steht. Er ist aber nicht zu verwechseln mit dem schweizerdeutschen „Guuge“ für alle Arten von (Blech)blasinstrumenten. Eine „Guggemusig“ bezeichnet somit eine Gruppe von Leuten, die zusammen musiziert, während sie einfache Masken – damals Tüten, welche in Basel und Umgebung ebenfalls Guggen heißen – trugen.
Ihren Ursprung hat die Musik im Brauch, die Wintergeister mit dem Blasen von Kuhhörnern auszutreiben. Erstmals erwähnt wurde dieser Brauch im 16. Jahrhundert, als man zur Karnevalszeit mit Rasseln, Blecheimern, Trommeln, Kuhglocken oder Pfeifen umherzog. Die Musik sollte schräg sein, laut und jämmerlich. Damals schon wurden Masken und Kostüme verwendet: Tücher und alte Lumpen sowie eine Menge Fantasie nahm man, um sich zu verkleiden und die Geister zu verschrecken. Als im Jahre 1874 erstmals eine Blaskapelle zum Morgestraich in Basel mitmarschierte, wurden zunächst heftige Proteste laut, zehn Jahre später wurde es aber polizeilich erlaubt. Der Begriff „Guggenmusik“ ist erstmals an der Basler Fasnacht von 1906 belegt. Seit den 1980er Jahren ist vor allem in der Zentralschweiz auch der Einfluss des brasilianischen Karnevals (Samba-Rhythmen) spürbar.
Zum Reinhören: https://www.quastenflosser.ch/multimedia/
Quelle: Wikipedia
Das 26.te Samba-Festival hat diesmal vom 14-16.Juli 2017 stattgefunden. Bei schönem Wetter kamen wieder 200000 Besucher zu diesem Top Event nach Coburg. Eröffnet wurde das Festival am Freitag Abend vom amtierenden Königspaar aus Rio de Janeiro und Shirin David (DSDS-Jurymitglied) Erstmals war die komplette Königsfamilie mit Königin,König und sämtlichen Prinzessinnen des brasilianischen Karnevals in Coburg anwesend. 100 Gruppen mit über 3000 Künstlern zeigten über die drei Tage verteilt ein buntes hochwertiges Programm. Von musikalischen Sambarhythmen jeglicher Stilrichtung und deren afrikanischen Ursprüngen bis hin zu toll einstudierten, hochwertigen Bühnenshows in herrlichen Kostümen, Capoeira (brasilianische Kampfkunst) Vorführungen, und Percussions aller Taktarten war hier alles vertreten. Workshops zum Kennenlernen des Sambas schlechthin rundeten das Ganze ab.
Wie immer war die ganze Veranstaltung ein Festival zum "Anfassen".Neben drei fest aufgestellten Hauptbühnen am Marktplatz, am Schlossplatz und am Albertsplatz konnten die Besucher die Gruppen hautnah an sieben weiteren Plätzen mitten in der Innenstadt erleben.
Hier konnten alle Teilnehmer ihrer Kreativität und Spontanität freien Lauf lassen.
Das Sambafest 2017 war wieder ein Highlight erster Klasse. Und nach dem Fest ist vor dem Fest: So können wir uns schon auf das nächste Festival 2018 freuen. Es ist schon in Arbeit.
Paulibär14 16/03/2018 18:52
Sieht fast aus wie ein Fliegenpilz mit seinem Umhang.Sehr schöne Einstellung und Bildschnitt. Dazu die interessante Info.
Dragomir Vukovic 16/03/2018 17:26
great 1 !!!Hans-Joachim Maquet 16/03/2018 10:59
Ganz klar, er gibt den Takt vor.LG Hans-Joachim
Nicola Gehrt 15/03/2018 22:53
Eine farbenfrohe kreativ dynamische Serie, gefällt mirLg Nicola
Wolfgang1694 15/03/2018 22:27
Der Fokus sitzt. Die Unschärfe läßt das Bild leben. Gut gemacht.LG Wolfgang
anne47 15/03/2018 20:06
Bunt macht Laune :-)LG Anne
19king40 15/03/2018 19:42
Ganz bei der Sache.LG Manni
RENARAM 15/03/2018 19:16
Ich kenne sie nicht, aber Dein Foto ist schön farbenfroh LG RenateSylvangeli 15/03/2018 18:45
Klasse Licht und Farben. LG Sylvia† smokeybaer 15/03/2018 18:36
Sieht schön lustig aus gr smokey