Fast ohne Touristen
bot sich gestern mir das Altmühltal.
Normalerweise ist es an schönen Tagen, gerade bei bayerischen Ferien keinen Besuch mehr wert.
Massen an Fahrrädern, wo bei der Menge sogar ein Amsterdamer ins Staunen kommen würde, das Wasser übersät mit Paddeltouristen mit einem mehr oder weniger hohem Alkoholpegel.
Die Hänge gesprenkelt mit den Kletterern, welche in der Beliebigkeit der Masse ihre Individualisierung vom mainstream feiern und zu guter Letzt über all dem die Gleitschirmfliegen und Ultraleichtmofamotorruhestörer.
Manchmal noch der Heißluftballon über allem, der beim Zünden des Brenners sein Brüllen über die Landschaft speit.
Ein Rummel der Freizeitgesellschaft, der für die liebliche Stille dieses Tales den Tod des Reizes bringt.
Corona sein Dank nur zwei Fahrradfahrer und ein Eisenbahnspinner mit 800 Metern Sicherheitsabstand.
Wie in einem anderen Film.
Der Rest wie beim nächsten Bild..
Wolfgang Leierer 11/07/2023 22:06
Hier hast du eine besonders gelungen Perspektive von Hagenacker umgesetzt.War schon öfters dort, leider setzt man in der Regel immer den gleichen Ausschnitt um.
Die Schönheiten gerade des unverbauten Altmühltals wollen halt viele genießen.
Gruß Wolfgang
Dieter Jüngling 07/11/2020 20:49
Oh ja. Das ist sehr gut aufgenommen.Gruß D. J.
Laufmann-ml194 07/11/2020 16:47
Die Worte trifft man manchnal nicht, geht mir auch so.Aber was ich mir denke mit "Feierbanane" bzw. "Feierbiestern" im September 2020 am Starnberger See hat mir auch sehr zum Denken gegeben und für mich zum zulässigen Schluss geführt, dass die Welt darauf verzichten kann.
Und bei Radfahrern im Verhältnis zu Fußgänger darf und muss man sich sein eigenes Teil denken, besonders wenn man wie ich durch vorübergehend Umstände bedingt, Radfahrern schwer ausweichen kann, welche gemeinsame Wege, höchster Gefahrenpunkt in der Interaktion Fußgänger / Radfahrer, als Autobahn betrachten.
Im partnerschaftlichen Verhältnis zum schwächeren Verkehrsteilnehmer sind aus meiner Erfahrung die Radfahrer schlimmer als Autofahrer.
Der Gipfel meiner derartiger Erlebnisse sind die Begegnungen mit agressivenm Wegklingeln auf dem Fußweg der Donaubrücke zwischen Maria Ort und Regensburg-Prüfening, wo laut Auszeichnung die Radfahrer nur geduldet sind und eigentlich bei Begegnung mit Fußgängern absteigen, warten oder schieben müssten.
Soweit zum "Segen der weniger Radfahrer"!
Bei einem umfangreichen Fototag von hinten anfangen, finde ich auch logisch, ich halte mich da mittlerweile an keine Chronologie beim Veröffentlichen mehr.
Bei Näher-Dran würde ich mich zur Position um die Masten herum durchaus Gerd anschließen, hier aber bei einer großräumigen Überblicksaufnahme fällt das nicht ins Gewicht.
vfg Markus194
Gerd Breuer 06/11/2020 22:58
Ein durchgeknallter Ami sagte nach 220.000 Corona-Toten " We did a great job " .Mir wären ein paar Radfahrer im Altmühltal lieber als Corona zu danken , ich finde die Aussage " Corona sei Dank " unangemessen .
Zum Bild : links ein Zentimeter weniger um den Mast zu eliminieren und ein Auslösezeitpunkt , bei dem kein Mast vor der Lok würden mir persönlich besser gefallen , dennoch : ein selten gezeigter Blick auf diese wunderschöne Landschaft .
VG,Gerd
rail66 06/11/2020 21:51
Und so wurde es ein beschauliches und ruhiges Bild. Sehr fein.makna 06/11/2020 21:39
Dieser Blick auf den Bogen kommt sehr gut !!!Die "Leere" an der Altmühl: Wohl ein Segen -
Corona hat auch eine gute Seite ... ;-)
... der EGP-Smartron macht sich auch gut !
Die Altmann-Wagen hingegen sind ...
... Geschmackssache ... :-)))
BG Manfred