Retour à la liste
Feenkreise (Fairy Circles)

Feenkreise (Fairy Circles)

3 189 19

† Reinhard S


Premium (World), Köln

Feenkreise (Fairy Circles)

Im Anflug auf Wolwedans passieren wir das dortige Private Camp. Wir sehen zahlreiche Feenringe.

Der Name Hexenring oder Feenring geht auf den Volksglauben zurück, da man in diesen runden Formen Versammlungsorte der Hexen oder Feen sah, deren Betreten magisch oder verboten war.
Der Feenkreis (engl. fairy circle) ist ein Phänomen, das vor allem in trockenen Graslandschaften im südlichen Afrika, beispielsweise in Namibia, beobachtet werden konnte. Dabei handelt es sich um vegetationslose grob kreisförmige Kahlstellen inmitten von Grasflächen, die von einem Ring kräftiger gewachsenen Grases umgeben sind. Die Entstehung dieser Kreise wird seit Jahrzehnten wissenschaftlich untersucht.
Am 29. März 2013 veröffentlichte das Magazin Science zusammen mit der Gondwana Collection in Namibia eine wissenschaftlich von vielen Seiten her belegte Entstehungsursache. Demzufolge befreit die 'Sandtermite' Psammotermes allocerus den Sandboden von einjährigen Gräsern, damit das versickernde Regenwasser nicht von den Gräsern aufgenommen und über die Blätter verdunstet wird, sondern in den tieferen Bodenschichten verbleibt.
Die Untersuchung des Phänomens wird durch die verborgene Lebensweise der Termiten erschwert, deren Bau mehrere Meter unter der Erdoberfläche liegen kann. Zur Grasernte begeben sich die Erntetermiten nur nächtlich aus ihrem Bau oder wenn akuter Nahrungsmangel die Insekten zwingt, ihr Nest zu verlassen. Dabei werden sie oft Beute des Erdwolfs (Proteles cristatus), einer auf Termiten spezialisierten Hyänenart, und anderer Fressfeinde, wie dem Wüstengoldmull (Quelle. Web).

Commentaire 19

Information

Section
Dossier Südliches Afrika
Vu de 3 189
Publiée
Langue
Licence

Exif

APN DSLR-A350
Objectif Minolta/Sony AF DT 18-70mm F3.5-5.6 (D)
Ouverture 9
Temps de pose 1/160
Focale 70.0 mm
ISO 100