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Felsentheater Sanspareil

Felsentheater Sanspareil

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W.H. Baumann


Premium (World), Fichtelgebirge

Felsentheater Sanspareil

Mein Beitrag zum Schwarz-weißen Freitag am 28.05.21

Ah! C'est sans pareil!" - Ein Augenschmaus "ohnegleichen"

Diesem Ausruf der Begeisterung einer Hofdame des Bayreuther Markgrafen verdankt der Felsengarten und der Ort seinen Namen. In dieser Zeit schwelgte der Adel in ganz Europa gerne im Pomp und Prunk mit glanzvollen Festen, Feuerwerken und Jagden. Auch das in Bayreuth residierende Markgrafenpaar Friedrich und Wilhelmine leistete sich aufwändige Vergnügungen und einen umfangreichen Hofstaat.

"Die Natur selbst war die Baumeisterin" charakterisierte Wilhelmine den Felsengarten in einem Brief an ihren Bruder, Friedrich den Großen. In der Tat bestimmten natürliche bizarre Felsformationen im Buchenhain von Sanspareil das Bild des ab 1744 angelegten Gartens.

Inspiriert vom Erziehungsroman des Erzbischof Francois de Salignac de la Motte Fenelon "Les Aventures de Telemanque" errichtete der Architekt Joseph Saint-Pierre und der Bildhauer Giovanni Battista Pedrozzi eine Grottenanlage, Felsengruppen, Gartenarchitekturen und Skulpturen. Ergänzt wurde das Gartenprogramm vom Markgrafen Carl Alexander.
Das Felsentheater im Park wurde als römische Ruine gestaltet, in der eine natürliche Felsgrotte als Zuschauerraum dient.

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