Fichten vom Borkenkäfer befallen

Fichten vom Borkenkäfer befallen

RIEDBACH (UK) Auch in den Gemeindewaldungen der Großgemeinde sind derzeit die Holzfäller unterwegs um die vom Borkenkäfer befallene Nadelbäume aus dem Wald zu räumen. Begünstigt durch die bis vor wenigen Wochen günstigen warmen Temperaturen haben sich die Baumschädlinge zuletzt sogar bis in die dritte Generation fortpflanzen können. In diesen Tagen wird von den Forstfachleuten bei günstiger Witterung in den Nadelholzbeständen mit dem Ausflug der nächsten Käfergeneration gerechnet.
Bei Kontrollen wurden in den vergangenen Monaten einige vom Käfer befallene Bäume entdeckt. So wurde in Humprechtshausen in den vergangenen Wochen im Körperschaftswald Urles rund 100 Festmeter Fichtenstammholz eingeschlagen, das vom Baumschädling befallen war.
In diesem Areal sind schon im Frühjahr einige sichtbar befallene Fichten gefällt worden, sagt Werner Schmitt, der Vorsitzende der Urleswaldrechtler. Das Fichtenreisig konnte damals wegen der günstigen Witterung an Ort und Stelle verbrannt werden. Der Bestand wurde seither regelmäßig kontrolliert.
Wegen des umliegenden noch relativ trockenen Waldbodens im "Urles" Nadelbaumbestand kann jetzt bei der zweiten Käferfichten-Fällaktion anfallendes Fichtenreisig nur außerhalb des Waldes auf einem abgeernteten Acker verbrannt werden.
Auch im Riedbacher Ortsteil Kleinmünster wurden westlich vom Ort in der Waldabteilung "Reith" vom Borkenkäfer befallene Bäume entdeckt. Fast 90 Festmeter Fichtenholz musste eingeschlagen werden. Dort konnte aber wegen der günstigeren Voraussetzungen das Fichtenreisig am vergangenen Wochenende im Waldbestand verbrannt werden. Die Aktion wurde vorsorglich bei der Polizei angemeldet, so Ortskommandant Klaus Kraft. Die eventuell starke Rauchentwicklung im Wald beim Verbrennen der befallenen Fichtenwedel könnte sonst besorgte Bürgern veranlassen, Feueralarm auszulösen.