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Fido hat in den Graben geka....t

Fido hat in den Graben geka....t

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Sigbert der Eisenharte


Premium (World), Westmittelfranken

Fido hat in den Graben geka....t

Die Tüte für den Hundekot aus russischem Öl oder vom Golf? Egal, weit ist der Rohstoff gereist.
Dann werden die paar Gramm Exkremente eingetütet, herumgetragen und wahrscheinlich in einen kommunalen Mülleimer geworfen.
Der städtische Bauhof lässt seinen Dieseltransporter an, um den Müll mit dem besagten Beutel einzufangen, umzuladen und auf dem Bauhofgelände abzuladen, wo der Haufen Unrat bis zur nächsten Müllabfuhr lagert.
Die Müllkutscher kommen aus dem Nachbarlandkreis angefahren und klappern mit ihren Fahrzeugen die Ecke ab, um die Tonnen des nicht mehr Benötigten in ein Zwischenlager zu karren.
Von dort geht es mit größeren Gefäßen die 100 Kilometer zur Müllverbrennung nach Würzburg.
Dort wird der Dreck auf 800 bis 900 Grad aufgeheizt (Der Brennwert eines Hundehaufens ist wohl eher bescheiden), um dann wieder heruntergekühlt zu werden und seine letzte Reise mit dem Lkw auf die Deponie zu verfrachten.
Wohl 30 Prozent des Hausmülls bleiben ja als Schlacken und Aschen übrig.

Weit gereist, die Tretmine. Ob diese Form der Entsorgung sinnvoll ist wird von mir stark bezweifelt.

Aber das gute Gewissen des Hundehalters ist wohl gesichert.

Völkerwanderung bei dem schönen Wetter.

Umleiter-ICE gestern bei Heilsbronn.

Commentaire 9

  • Basi70 15/03/2022 21:47

    Deine Gedanken zu diesem Bild sind m.E. nicht ganz so falsch. Und trotzdem bin ich froh, ich bin schon seit Ewigkeiten in keinen Hundehaufen mehr reingedappt! :):):):):):):):):).
    AnderesmBeispoel: Früher gab es beimjns alle 4 Wochen Spermüll. Heute müssen Wir (Da anderst nicht erreichbar), mit dem Auto jeder zum Recyclinghof fahren und dann haben Wir Feinstaubalarm! Ist genau so blöd, aber meine Gedanken!

    VG Michael
    • Sigbert der Eisenharte 16/03/2022 10:23

      Versteh mich nicht falsch: Auf Gehwegen, Gärten, Parkanlagen und Wiesen zur Futtergewinnung in der Vegetationszeit hat ein Hundehaufen nichts zu suchen. Der Halter hat es zu entsorgen. Auf Spielplätzen sowieso nicht, da gehört ein sowieso Hund nicht hin.
      Aber auf Ödflächen (wie z.B. ein Graben zwischen Feldweg und Bahntrasse ;-), im Wald oder unter Hecken oder auch auf Maisflächen zur Biogasgewinnung sehe ich es anders..
      Da darf m.E. gedüngt werden zwischen all dem Wildschwein-Reh-Hasen-Pferde-Greifvogelhinterlassenschaften..
      VG DIrk
  • Dieter Jüngling 15/03/2022 18:54

    Interessante Diskussion zum Foto.
    Gruß D. J.
  • Bernd Freimann 14/03/2022 20:50

    Werden die Hinterlassenschaften von Kühen, Pferden, Schafen und anderen Weidetieren eigentlich auch aufgesammelt?
    Das bisschen vom Hündchen kann doch in der Landschaft eigentlich nur einen Dünger bilden.
    In geschlossenen Ortschaften ist die Beseitigung von Hundis Stoffwechselendprodukten natürlich sinnvoll und wird ja auch zunehmend beachtet.
    Es grüßt der Bernd
    • Sigbert der Eisenharte 15/03/2022 17:20

      Ja, keinen Hund haben und auch wenig Ahnung. Aber schnell nachgoogeln und einen passenden Artikel als Beleg verknüpfen.
      So manches wurde hier dramatisieren zusammengefasst und schlecht gewichtet. 
      z.B. entwurmt jeder verantwortungsvolle Hundebesitzer seinen Vierbeiner regelmäßig. Schon alleine als Schutz für den Hund und seine Familie.
      Dadurch wird das Wurmrisiko minimiert.
      Auch das mit den Neospora-Parasiten wird von den Landwirten gerne groß verkündet.
      Fact ist aber, daß die allermeisten Übertragungen im Stall, gerade durch die Nachgeburten zur Infektion führt, der Eintrag durch Hundekot ist nur gering.
      Und die so schön exakt angegebene Zerfallszeit ist auch Unfug, hängt sie doch von der Größe des Hundes und seiner damit im Zusammenhang stehenden Größe der Hinterlassenschaft zusammen.
      Wissenschaftlich argumentieren heißt nicht den ersten Aufsatz als Wahrheit anzunehmen. Das erfordert etwas mehr Mühe und Geduld.
      Aber wer nur schnell die Sau durchs Dorf jagen will ist so gut bedient..
      Scheinwissen.
    • Laufmann-ml194 19/03/2022 17:16

      Oh, schon wieder uuuuupssss ...
      ist beim Editieren passiert, musste ich noch schreiben
      Schaut jetzt komisch aus.
      :-))))))))))))))))

      Halbwertszeit von 0,72877*2^6 d!!!!
      Man sollte sich informieren, bevor man Thesen und Bild- und Textbeiträge postet und verknüpft
      https://www.wuff.eu/wp/schmutziges-geschaeft-hundekotbeutel-und-die-umwelt/

      Hier der Beleg, dass ich immer canis-lupus-familiaris-thropin war und bin, auch
      wenn ich schon länger keinen Hund mehr habe.
      Man muss nicht etwas besitzen, bloß um mit schwafeln zu können.
      Ziemlich beste Feinde ...
      Ziemlich beste Feinde ...
      Laufmann-ml194


      Wenn Gesinnungsethik allgemein dazu führt, dass man sich erst mal die Welt korrekt und schön redet, dann nimmt man schon mal an, dass jemand nie einen Hund gehabt hat, meint, dass alle Schleppleinen gut finden, meint, dass alle den Unsinn mit politisch korrekten Gütertransporten teilen, meint dass die eine Konfession besser sei als die andere und erhebt diese über die andere und und schreibt Sätze die jetzt wie Zunder wirken wie "die Erfolge der ukrainischen Armee höre und die russischen Verluste mit Freude vernehme" und nimmt an besser als die Anderen zu sein, womit die Anderen die Schlechten sind.

      Gesinnungsethik führt im "harmlosen" Fall mit ide-o-logischen Überfrachten und ansonsten am Rand des Untergangs wie Markus Feldenkirchen in seiner aktuelle Kolumne feststellte.

      Vielleicht hat ein Mehment, weiß nicht mehr, das gemeint, als der damals sagte, man sollte es machen "so lange es Bäume" gibt.

      Andere überlegen sich zur rechten Zeit eine größere Pause zu machen, wenn
      der Inhalt nicht mehr stimmt :-)
  • tennschter 14/03/2022 14:30

    Hallo Dirk,
    bei Deiner fast philosophischen Abhandlung des Problems Hundeausscheidungen kann man fast den Umleiter zwischen den Büschen vergessen!
    VG vom tennschten
  • Thomas Kempkes 14/03/2022 10:10

    Genau, die Behandlung solcher Krankheiten über viele Jahre ist bestimmt viel "günstiger"?

    https://www.stern.de/gesundheit/hunde-haufen-loest-lebenslange-krankheit-bei-lkw-fahrer-aus-31665676.html
  • makna 13/03/2022 23:30

    Kot konnte früher im natürlichen Kreislauf seinen Weg gehen ... ;-)
    ... doch narürlich ist Hundekot auf dem "Boulevard" ärgerlich -
    eine "Tretmine" für die flanierenden Sonntagsspaziergänger !
    Ob man auch auf dem Land, in Feld und Flur, den Kot
    nicht am Wegesrand lassen könnte ... damit ist "man"
    in der heutigen Zeit der Überregulierung überfragt.
    Also "political correctness" zeigen - ob Sinn
    oder Unsinn, wird nicht mehr hinterfragt.

    Über Sinn und Unsinn von vielem ließe sich trefflich streiten:
    Ich nenne nur Schilderwald oder Lärmschutzwände -
    wobei die Lärmschutzwand an dieser Stelle
    schon auch noch kommen wird !!??
    Sind doch Häuser dahinter -
    irgendwann regt sich da
    dann jemand auf !

    Also noch schnell den Anblick des ICE 2 geniessen ... :-)

    BG Manfred