Paul Bretz


Premium (World), Koblenz

Fingerhut

Roter Fingerhut
Im ersten Jahr bildet die zweijährige krautige Pflanze nur eine Rosette aus, bevor sie im Folgejahr einen bis zu 180 cm großen Spross austreibt, der oben herum mit purpurrot-violetten, etwas seltener auch weißen fingerhutähnlich geformten Blüten besetzt ist.

Der Fingerhut ist ideal für die Bestäubung durch Honigbienen eingerichtet. Der vorstehende untere Teil der Blütenglocke dient als Landeplattform und wenn das Insekt zum Nektar vordringt, streift es die Staubgefäße mit dem Rücken, so dass der Pollen dort abgeladen werden kann. Fingerhut ist in allen Bestandteilen hochgiftig. Bereits der Verzehr von zwei Blättern kann zu einer tödlichen Vergiftung führen.

Der Fingerhut speichert in den Blättern Kalium, Eisen, Kalzium, Kieselerde sowie Magnesium. Die abfallenden Blätter wirken sich positiv auf das Wachstum benachbarter Pflanzen aus, da sie als Gründünger wirken. Dies lässt sich vor allem für Obstbäume, Tomatenpflanzen und Kartoffeln beobachten. Steht der Fingerhut in der vollen Sonne, dann richten sich alle seine Blüten nach Süden aus – ein hilfreiches Zeichen für den verirrten Wanderer.
Blütezeit: Juni-August
Der Rote Fingerhut wurde 2007 zur Giftpflanze des Jahres gewählt.
Quelle: Wikipedia

Fuji FinePix S3Pro + Nikkor 28-200 mm.
F11 für Vollansicht.

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