Lubeca


Premium (Pro), Buchholz i.d.N.

Flaniermeile

Von unserem Urlaubsquartier in Stege auf der Insel Møn waren es nur ca. 120 km nach Kopenhagen, und so haben wir zweimal die Gelegenheit genutzt, diese uns noch unbekannte Metropole zu erkunden. Die entspannte Lebensfreude auf den Straßen und die vielen beeindruckenden Gebäude haben uns wirklich gut gefallen; ebenso die Tatsache, dass sich immer ein Plätzchen fand, an dem man für eine Weile ausruhen und dem Treiben zusehen konnte.

Besonders im Gedächtnis blieb mir der Stadthafen Nyhavn, ursprünglich im 17. Jahrhundert als Stichkanal vom Kopenhagener Hafen zum zentralen Platz Kongens Nytorf gebaut. Diese Bedeutung hat er zwar mittlerweile verloren, und heute ist er in erster Linie der Startpunkt für Hafenrundfahrten, aber die aus dem 18. Und 19. Jahrhundert stammenden kunterbunten Häuser an seinem Nordufer sind wahre Touristenmagneten. Sämtliche Häuser beherbergen Kneipen, Bars oder Restaurants -alle mit Außengastronomie- und so schieben sich die Massen in einem schmalen Streifen zwischen Kanal und Stühlen entlang, um entweder zu gucken und die fröhliche Atmosphäre aufzunehmen oder einen Platz in einem der ziemlich vollen Etablissements zu finden. Wir hatten Glück, ganz am Ende einen Tisch zu ergattern und genossen das typisch dänische Smørrebrød, kunstvoll belegte und dekorierte kleine Brote, die wirklich lecker schmeckten. Der Preis war zwar höher als anderswo, aber dafür war das Ambiente auch etwas ganz Besonderes.

Kopenhagen im September 2021

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