Fliegen ...
Der Himmel ruft, die Seele schreit,
die Sonne spiegelt roten Zauber an den Wolkenhimmel.
Weh tut die Sehnsucht nach der Freiheit.
Die Augen schließen sich, der Geist macht sich bereit.
Die Seele spannt weit ihre Flügel aus,
und fliegt in die Unendlichkeit hinaus.
Der Weg führt in die Einsamkeit,
allein sein in der Dunkelheit.
Die Seele fliegt und sucht den Ort,
möcht´ in Gedanken ganz weit fort.
Der kalte Hauch des Windes berührt die leeren Felder,
Zartrosa Licht senkt sich nun über stille Wälder.
Märzensonne schwindet blass und sacht,
sternklar und lau grüßt die ersehnte Nacht.
Am Firmament erlischt der letzte Schein,
Baumwipfel flüstern leise ihren Reim.
Der Wald, für andre Seelen angsteinflößend wie ein Fluch,
umhüllt das sinkend´ Licht mit warmem Tuch.
Ein kleines Leuchten in der Ferne,
daneben scheinen blinkend tausend Sterne,
Flieg immer wieder, sei tapfer und Dir treu,
vertrau Dir, hab vorm Starten keine Scheu.
Und schmerzen und erlahmen Deine Schwingen,
das Fliegen und das Träumen, es wird Dir Tag und Nacht gelingen.
... für Anna-Dora, Ve, Peer ...
und alle anderen die weiter fliegen ...
Günter Seng 09/12/2023 11:34
Geniale Nähe und ein fantastisches BildGruß Günter