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Flügelaltar, im Dom zu Halberstadt

Flügelaltar, im Dom zu Halberstadt

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Klaus-Peter Beck


Premium (World), Bergheim

Flügelaltar, im Dom zu Halberstadt

Der evangelische Dom St. Stephanus und St. Sixtus in Halberstadt ist einer der wenigen großen Kirchenbauten des französischen Kathedralschemas in Deutschland. Er liegt eingebettet in ein Ensemble von romanischen, barocken, neogotischen und modernen Bauten am Rande der Altstadt der im nördlichen Harzvorland gelegenen, im Zweiten Weltkrieg stark zerstörten Stadt.

Die kreuzgewölbte Neuenstädter Kapelle (1503) ist vom westlichen Kreuzgangflügel aus zugänglich und birgt einen schönen spätgotischen Flügelaltar.

Der Flügelaltar (auch Klappaltar) ist eine in Mitteleuropa verbreitete Sonderform des Altaraufsatzes (Retabel), bei der der feststehende Altarschrein durch zwei (Triptychon), vier (Pentaptychon) oder mehrere (Polyptychon) bewegliche Flügel geschlossen werden kann. Da der Flügelaltar so je nach den Motiven und der Art der Gestaltung (Gemalte Tafel oder Relief) an Werktagen, Sonn- oder Feiertagen wechselnde Ansichten bieten kann, heißt er auch Wandelaltar. An den Altarschrein ist manchmal ein gemaltes Altarblatt montiert, meist enthält er aber geschnitzte Darstellungen (Schnitzaltar). Oberhalb der Retabel befindet sich in einigen Kunstlandschaften das Gesprenge mit Fialen und Kreuzblumen. Unterhalb, in der auf der Mensa aufliegenden Predella, können in einem Sepulcrum Reliquien aufbewahrt werden.

Weitere Info: http://de.wikipedia.org/wiki/Dom_zu_Halberstadt

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