Flughafen Lukla in Nepal
der Flughafen in Lukla, über 2800 Meter hoch... hier starten und landen die kleinen Flugzeuge nur bei gutem Wetter. Es wird nur auf Sicht geflogen... wir hatten auf unserem Rückflug schlechtes Wetter und mussten 1 Nacht in Lukla verbringen. Am nächsten Tag strahlte die Sonne vom Himmel und wir flogen bei Sonnenschein zurück nach Kathmandu.
In unserem Fall ein traumhafter Flug!
Der Flug ersetzt eine einwöchige Anreise zu Fuß von Jiri aus, ansonsten kann die Khumbu-Region nur per Hubschrauber erreicht werden, da die Landepiste oberhalb von Namche Bazar nicht mehr mit Flugzeugen angeflogen wird.
Der Flugplatz wird in Abhängigkeit von Wetter- und Sichtbedingungen mehrfach am Tag von Kathmandu aus bedient. Die 500 m (1476 ft) lange Landebahn hat eine Hangneigung von etwa 12% und kann nur bergwärts angeflogen werden. Das Ende der Startbahn bricht abrupt etwa 600 m tief zum Dudh Kosi ab, das andere Ende endet in einer Mauer, die in den steil ansteigenden Berg übergeht, was Starts und Landungen auf diesem Altiport zu einem atemberaubenden Erlebnis und den Flugplatz zu einem der weltweit gefährlichsten Plätze macht.
Lukla ist der meistfrequentierte Inlandsflughafen in Nepal und fertigt in der Hochsaison etwa 50 Flüge täglich ab
15. Oktober 1973 - Eine De Havilland Canada DHC-6 „Twin Otter“ (9N-ABG) der Royal Nepal Airlines wurde bei der Landung derart beschädigt, dass sie abgeschrieben werden musste. Die drei Besatzungsmitglieder und drei Passagiere blieben unverletzt.
9. Juni 1991 - Eine De Havilland Canada DHC-6 „Twin Otter“ (9N-ABA) der Royal Nepal Airlines stürzte nach einem Flug von Kathmandu bei der Landung in Lukla bei einem instabilen Anflug unter schlechten Wetterbedingungen ab. Alle Insassen (drei Besatzungsmitglieder, 14 Passagiere) wurden getötet.
26. September 1992 - Eine Harbin Yunshuji Y-12-II (9N-ACI) der Royal Nepal Airlines mit 14 Personen an Bord wurde beim Start(-versuch) schwer beschädigt und musste abgeschrieben werden.
25. Mai 2004 - Eine De Havilland Canada DHC-6 „Twin Otter“ der Yeti Airlines (9N-AFD), stürzte beim Flug von Kathmandu nach Lukla in dichten Wolken am Lamjura-Pass ab. Alle drei Besatzungsmitglieder wurden getötet (es waren keine Passagiere an Bord).
1. Oktober 2004 - Bei einer Dornier 228 der Sita Air brach das Bugrad bei der Landung, wonach das bruchgelandete Flugzeug zwei Tage lang die Landebahn versperrte.
30. Juni 2005 - Eine Dornier 228 der Gorkha Airlines versuchte auf dem Flugplatz von Lukla zu landen, geriet aber von der Landebahn ab. Die neun Passagiere und drei Besatzungsmitglieder wurden nur leicht verletzt, das Flugzeug erlitt einen Totalschaden.
8. Oktober 2008 - Eine De Havilland Canada DHC-6 „Twin Otter“ (9N-AFE) der Yeti Airlines stürzte mit 19 Personen an Bord beim Anflug auf den Flughafen ab. Dabei kamen nach Angaben der Behörden 18 Menschen ums Leben, der Pilot überlebte das Unglück.
reiner k 17/12/2009 14:09
spannend war es ja.....lg reiner
--Tommy-- 14/12/2009 18:40
...die Starts und Landungen in Lukla sind immer ein gewisses Abenteuer...aber, den einwöchige Anmarsch von Jiri aus, sollt man sich nicht entgehen lassen, denn der Weg führt durch eine sehr interessante Landschaft, und ist absolut klasse...Gruß Tommy