Flugshow & Moral
Aus dem Delfinarium im " L'Oceanogràfic" in Valencia.
Für die Tümmler eine leichte Übung. Sie dazu zu bringen es auf Kommando zu machen ist sicher nicht einfach.
Womit wir bei der moralischen Betrachtung einer solchen Einrichtung wären.
Nur so viel von mir dazu: Wenn man es mit dem Tierschutz und der Moral sehr eng und ernst nimmt müsste man alle Zoos, Tierparks, Wildparks, Aquarien, Falknereien, etc. schließen. Wo sollen dann die Kinder lernen wie wunderbar vielfältig das Leben sein kann? Kann man etwas schützen wollen, was man gar nicht kennt?
Robert Goppelt 13/06/2022 18:50
Ok, das ist es was ich auch denke.Danke Dir.
LG Robert
AnniNam 31/03/2022 17:42
Gut dass Du selber so kritisch bist ! In meinen Augen ist es aber ein Irrglaube, dass Kinder aus Zoos lernen. Ein ehemaliger Trainer von Orcas, der selbst Kinder hatte, sagte dazu: meine Kinder sollen nicht lernen dass es in Ordnung ist, solche intelligenten Tiere in Gefangenschaft zu halten !! Denn dort gehören sie nicht hin ! Genau so sehe ich es auch. Und wer weiß bei wie vielen Kindern der Wunsch entsteht, ein exotisches Tier zu Hause haben zu wollen, wo sie definitiv nicht hingehören - wie z.B. weiße Füchse, Nerze etc.Der "normale" Umgang mit der Natur wird in Zoos bestimmt nicht gelernt.
LG Anni
RicoB 31/03/2022 13:49
Noch vor den Zoos und Tierparks müsste man viele Haustiere abschaffen.Hauskatzen sind ziemlich schädlich für alles Kleingetier rund ums Haus.
Bei Hunden denke ich eher an die Vermenschlichung, die auch eine Form der Misshandlung darstellen kann, selbst wenn sie nicht aus bösen Motiven geschieht.
In Tierparks müsste man die jungen Antilopen und den Nachwuchs der Giraffen, den man des Jö-Effekts wegen braucht um Eintritte zu generieren und den schon nach wenigen Wochen niemand mehr haben will konsequenterweise schlachten und den Raubtieren verfüttern.
Ein Beispiel unserer Inkonsequenz, das zu denken gibt:
Das Wappentier der Stadt Bern - im berühmten Bärengraben gehalten, zieht jeden Frühling Tausende von Besuchern an, welche die Jungtiere sehen wollen. Früher wurden die Kleinen im Herbst geschlachtet, von Spitzenköchen zubereitet und den Besuchern bei Staatsempfängen serviert. Soweit so gut.
Heute werde die Jungen nach ihrer Entwöhnung von der Mutter in irgendwelche Bärengehege eines östlichen Landes verfrachtet. Die Transporte und den Unterhalt in den Gehegen, bezahlen Gönner und Steuerzahler aus Bern.
Mir ist die alte Form wesentlich lieber, denn sie ist konsequent und ehrlich.
Falls wir der Meinung sind, dass das nicht richtig sei, kann ich auch mit dieser Ansicht leben, doch dann ziehen wir bitte auch keine "Wegwerfbären" mehr auf, deren Schicksal wir schon nach wenigen Wochen an irgendwelchen Bärenstationen und an einige Kontrolleure, die unser Gewissen beruhigen sollen, abtreten.
Ich glaube es ist besser, wenn wir das nicht zu Ende diskutieren und uns hier auf das Besprechen von Fotos beschränken.