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man kann sich was ausdenken. aber nichts, was man nicht selbst erlebt hat. und wenn es nur in der phantasie war. insofern ist es schon auch immer autobiografisch. und wenn sich eine geschichte von selbst erzählt, dann nicht ohne unsere fleißige mitarbeit. die wahrscheinlichkeit, dass sich eine geschichte, die in uns steckt, nicht erzählt, aus welchem grund auch immer, ist viel höher als die, dass sie sich erzählt. entweder weil wir sie nicht erzählen wollen, oder weil wir es nicht können, oder weil wir (noch) nicht wissen, wie.
dijane: sofort wird schwierig. aber ich werde mich bemühen. :-))
chris: so habe ich es nicht gesehen. aber schlecht finde ich diese sichtweise nicht.
das mit der wahrheit ist so eine sache. manche wahrheit lässt sich nicht erzählen. da erzählt es sich besser drumherum. die meisten geschichten erzählen sich sowieso selbst. bei mir jedenfalls. natürlich geht man immer von einer wahren begebenheit aus. aber es ist wie bei der photographie. was auf dem bild landet, ist immer nur ein teil der wahrheit. und manchmal hat es mit der wahrheit fast gar nichts mehr zu tun.
rasch: aus der flunkerei komme ich zur zeit kaum heraus. das ist, wenn sowas wie dort oben dabei (endlich) herauskommt, sehr angenehm. fast möchte ich sagen: befreiend. die geschichten rennen sich allerdings laufend gegenseitig über den haufen, zetern und zanken. da muss man ganz schön um ruhe kämpfen. vor allem nachts.
dijane: "ICH WILL EIN BUCH VON DIR !!!" , musste brüllen. vielleicht motiviert mich das. ;-))
haben sie einen witz ihres lebens? nein? nun, ich habe einen. was das ist? in erster linie ist es ein witz. so wie das angebot der woche in ihrem supermarkt. oder das tor des monats in der ard-sportschau. oder der party-hit des jahres. aber es ist auch mehr. eine etwas langlebigere angelegenheit. ich weiss nicht mehr genau, von wem ich ihn zum ersten mal gehört habe, diesen witz. meine großmutter könnte ihn mir erzählt haben oder mein vater. es könnte aber auch meine mutter gewesen sein. sie hat in gesellschaft gern witze erzählt. und dabei konnte sie sogar herzlich lachen. der witz jedenfalls, geht folgendermaßen: ein kleiner junge sitzt allein auf einer bordsteinkante und schnappt immer wieder mit beiden händen in die luft, als gäbe es da etwas zu greifen. ein alter herr, der dem treiben eine weile verwundert zugeschaut hat, tritt zu dem jungen und fragt: "aber junge, was tust du denn da?" der junge schaut den alten kurz an, als wolle er prüfen, ob der alte es wirklich nicht weiss, und antwortet dann:" aber opa, das siehst du doch. ich fange flunkies". der alte fragt nun noch verwunderter:" flunkies? was ist das denn?" da sagt der junge: "ich weiss es nicht. ich habe noch keinen gefangen". darauf erwidert der alte: "aber woher weisst du denn, dass es sie gibt?". da schaut der junge ihn ernst an und sagt: "ich weiss es nicht. aber ich hoffe es"...
um ganz ehrlich zu sein, habe ich den witz etwas verlängert. eigentlich hört er an der stelle auf, wo der junge sagt, dass er noch keinen flunkie gefangen hat. aber so ist das mit den dingen, die einen durchs leben begleiten. sie verändern sich. und bleiben doch gleich. ich stelle mir manchmal vor, was wäre, wenn der junge seinen flunkie eines tages fängt. er öffnet die hand und sieht ihn vor sich, den flunkie. und er sieht aus wie seine mutter. sie hat einen ungeheuer runden bauch, über den sie sich lächelnd streichelt...
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Bill Dermacher 10/08/2006 1:21
man kann sich was ausdenken. aber nichts, was man nicht selbst erlebt hat. und wenn es nur in der phantasie war. insofern ist es schon auch immer autobiografisch. und wenn sich eine geschichte von selbst erzählt, dann nicht ohne unsere fleißige mitarbeit. die wahrscheinlichkeit, dass sich eine geschichte, die in uns steckt, nicht erzählt, aus welchem grund auch immer, ist viel höher als die, dass sie sich erzählt. entweder weil wir sie nicht erzählen wollen, oder weil wir es nicht können, oder weil wir (noch) nicht wissen, wie.dijane: sofort wird schwierig. aber ich werde mich bemühen. :-))
chris: so habe ich es nicht gesehen. aber schlecht finde ich diese sichtweise nicht.
Chris V... 09/08/2006 22:45
ein knäuel aus haaren, ein haarkissen...zum darauf legen....Dijane S. 09/08/2006 21:37
"ICH WILL EIN BUCH VON DIR; SOFORT!!!":o)))
Bill Dermacher 09/08/2006 19:40
das mit der wahrheit ist so eine sache. manche wahrheit lässt sich nicht erzählen. da erzählt es sich besser drumherum. die meisten geschichten erzählen sich sowieso selbst. bei mir jedenfalls. natürlich geht man immer von einer wahren begebenheit aus. aber es ist wie bei der photographie. was auf dem bild landet, ist immer nur ein teil der wahrheit. und manchmal hat es mit der wahrheit fast gar nichts mehr zu tun.Bill Dermacher 09/08/2006 19:02
rasch: aus der flunkerei komme ich zur zeit kaum heraus. das ist, wenn sowas wie dort oben dabei (endlich) herauskommt, sehr angenehm. fast möchte ich sagen: befreiend. die geschichten rennen sich allerdings laufend gegenseitig über den haufen, zetern und zanken. da muss man ganz schön um ruhe kämpfen. vor allem nachts.dijane: "ICH WILL EIN BUCH VON DIR !!!" , musste brüllen. vielleicht motiviert mich das. ;-))
Dijane S. 09/08/2006 15:45
ich glaub ich wünsche mir ein buch von dir ... die bilder mit den wunderbaren geschichten dazu ... hach ... :o)R A S C H 09/08/2006 11:33
Diese Mischung aus Wollknäuel. Nicht plapperndem Papageienschnabel. U Januskopf. Könnte glatt ein Flunkie sein.Ich rufe. Flunkerei! Verlängerung!
Rasch.
Bill Dermacher 09/08/2006 10:17
der witz des lebenshaben sie einen witz ihres lebens? nein? nun, ich habe einen. was das ist? in erster linie ist es ein witz. so wie das angebot der woche in ihrem supermarkt. oder das tor des monats in der ard-sportschau. oder der party-hit des jahres. aber es ist auch mehr. eine etwas langlebigere angelegenheit. ich weiss nicht mehr genau, von wem ich ihn zum ersten mal gehört habe, diesen witz. meine großmutter könnte ihn mir erzählt haben oder mein vater. es könnte aber auch meine mutter gewesen sein. sie hat in gesellschaft gern witze erzählt. und dabei konnte sie sogar herzlich lachen. der witz jedenfalls, geht folgendermaßen: ein kleiner junge sitzt allein auf einer bordsteinkante und schnappt immer wieder mit beiden händen in die luft, als gäbe es da etwas zu greifen. ein alter herr, der dem treiben eine weile verwundert zugeschaut hat, tritt zu dem jungen und fragt: "aber junge, was tust du denn da?" der junge schaut den alten kurz an, als wolle er prüfen, ob der alte es wirklich nicht weiss, und antwortet dann:" aber opa, das siehst du doch. ich fange flunkies". der alte fragt nun noch verwunderter:" flunkies? was ist das denn?" da sagt der junge: "ich weiss es nicht. ich habe noch keinen gefangen". darauf erwidert der alte: "aber woher weisst du denn, dass es sie gibt?". da schaut der junge ihn ernst an und sagt: "ich weiss es nicht. aber ich hoffe es"...
um ganz ehrlich zu sein, habe ich den witz etwas verlängert. eigentlich hört er an der stelle auf, wo der junge sagt, dass er noch keinen flunkie gefangen hat. aber so ist das mit den dingen, die einen durchs leben begleiten. sie verändern sich. und bleiben doch gleich. ich stelle mir manchmal vor, was wäre, wenn der junge seinen flunkie eines tages fängt. er öffnet die hand und sieht ihn vor sich, den flunkie. und er sieht aus wie seine mutter. sie hat einen ungeheuer runden bauch, über den sie sich lächelnd streichelt...