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Folgen des Mords und klerikale Gesänge

Folgen des Mords und klerikale Gesänge

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Gisela Plewe


Premium (Pro), Wertheim

Folgen des Mords und klerikale Gesänge

Fortsetzung der zu den letzten Bildern der Serie beschriebenen Geschichte:
Der Mord an dem jüngsten Sohn Ivans des Schrecklichen, Dimitri, wird Boris Godunow zugeschrieben. Dieser war Vormund von Dimitris geistig behindertem Bruder Fjodor, der als Ivans Nachfolger Zar geworden war.
Nach Dimitris Tod revoltierten die Bürger von Uglitsch gegen den Zaren und seinen Vormund.
Die Folge: Dimitris Mutter wurde in das Kloster von Goritzy verbannt. Mehr als 200 Einwohner wurden geköpft, 5000 Bürger wurden nach Sibirien verbannt.

Vor diesen historischen Hintergrund war das kleine Konzert in der Kirche ein Erlebnis besonderer Besinnung.

Die Sänger hatten sich vor der Ikonostase postiert.
Diese ist in jeder altrussischen Kirche Mittelpunkt der Ausschmückung. Der Altar ist durch sie vom Kirchenraum abgetrennt und befindet sich hinter der kleinen Tür in ihrer Mitte.
Die Bedeutung und Abfolge der einzelnen Ikonen in den Rängen der Ikonostase soll den Gläubigen den Sinn der Liturgie, die Abfolge des Gottesdienstes und insgesamt die Bindung zwischen himmlischer und irdischer Welt auf der Basis der Bibel zeigen.

Vorige Bilder:

Demetrius-Kirche in Uglich - Details der Türme
Demetrius-Kirche in Uglich - Details der Türme
Gisela Plewe
HistorischerTatort (Reload) - Bearbeitung von Ulrike Hüdepohl
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Gisela Plewe

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