Folterkammer
Das Goldene Gässchen (tschechisch Zlatá ulicka), auch Alchimistengasse oder Goldmachergässchen genannt, ist ein Gässchen an der Innenmauer der Prager Burg und einer der größten Touristenmagneten von Prag. Berühmtheit erlangte es vor allem deswegen, weil hier unter der Aufsicht Kaiser Rudolfs II. Alchemisten gewirkt haben sollen, um für ihn künstliches Gold und den Stein der Weisen zu erzeugen.
Die elf kleinen Häuser der Gasse stammen aus dem 16. Jahrhundert und wurden als Unterkünfte für die Burgwachen des Königs gebaut. Später zogen vor allem Goldschmiede in die Hütten ein, wovon die Gasse wahrscheinlich ihren Namen erhielt. Im 19. Jahrhundert war das Goldene Gässchen sehr heruntergekommen; es siedelten sich vorwiegend ärmere Leute dort an. Zwischen 1916 und 1917 lebte hier der Schriftsteller Franz Kafka und arbeitete im Haus Nr. 22 an seinen Werken.
Heute ist die Gasse unbewohnt und in den Häuschen sind Souvenirläden und Cafés untergebracht. Über dem Gässchen führt ein Wehrgang die Außenmauer entlang, der besichtigt werden kann und in dem sich eine Ausstellung mittelalterlicher Rüstungen befindet. Hier ist auch der Dalibor Turm, in dem sich ein Verlies befand. Für das Betreten der Gasse wird Eintritt verlangt.
Eindrücke vom Wehrgang im Obergeschoss der Außenmauer. Zugang hierzu hat man an verschiedenen Stellen im Goldenen Gässchen. Man findet dort eine große Sammlung an Rüstungen,Waffen und mehr oder weniger skurrilen Dingen aus der mittelalterlichen Zeit der Gegend.
Hier ein Blick in eine mittelalterliche Folterkammer. Sehr interessant zu sehen welche krankhaften Fantasien das menschliche Gehirn ob der Methodik zum Quälen bereits im Mittelalter entwickelt hat.
Auch heute noch wird weltweit gefoltert. Und unsere zivilisierte Welt braucht sich nicht rühmen die Folter abgeschafft zu haben:
Nur die Methoden sind heute wesentlich perfider. Man kann auch mit Worten und ohne Hinzufügen von körperlichen Schmerz foltern,quälen und töten.
Pet Fun Mer 12/10/2018 12:08
Einfach ganz große Spitze was Du hier zeigst. Diese Serie gefällt mir sehr gut.LG Peter
AO67 10/10/2018 11:43
die Fülle der Gegenstände vom besten nachgearbeitet, macht es hier zu einem starken Bild !Pat
B.Schalke 09/10/2018 21:55
Beeindruckt mich totalHast du gut hinbekommen
VG Biggi
rm48 09/10/2018 11:33
Da muss dem Wekzeigmacher die Phantasie durchgeknallt sein!Sehr eindrucksvoll präsentiert!
LG Reinhard
enner aus de palz 08/10/2018 21:00
Da gibt es viel zu entdecken, den Worten von hermann11430, kann ich nur zustimmen.LG Rainer
DiaDu 08/10/2018 19:33
manchmal bin ich froh, dass ich in der heutigen, gemäßigten Zeit lebe. solche Apparaturen werde ich (hoffentlich) nur in ausstellungen oder auf fotos sehenPaulibär14 08/10/2018 17:02
Waren schon raue Sitten.Fein die Instrumente der Herren durch den Bildschnitt zur Geltung gebracht.
LG Georg
Volker Murrmann 08/10/2018 16:24
Die haben sich damals was einfallen lassen.Zu den Folterwerkzeugen passt die düsrtere Stimmung der Aufnahme.Es sind auch viele Details zu erkennen.An den Farben und Schärfe gibt es nichts zu bemängeln.lg von volker
RENARAM 08/10/2018 10:25
KLasse viele Details LG RenateArnd U. B. 08/10/2018 10:22
Hier wird verständlich, dass schon das bloße Zeigen der Instrumente als Folter vom ersten Grad galt. LG ArndIrene T. 08/10/2018 9:58
oh je ...das sieht ja furchbar aus ...da bekommt man ja angst wenn man es sieht ...gut hast du es aber aufgenommen....
lg.Irene
eldia 08/10/2018 9:15
Offensichtlich haben sich die Menschen am Leid der anderen ergötzt und aufgegeilt. Heute sind die Methoden zwar subtiler aber nicht weniger menschenverachtend.Die Empathie scheint uns nicht in die Wiege gelegt zu werden. Interessant als Doku.
Vg eldia
Josef Schließmann 08/10/2018 9:06
Da überkommt man ja das Grauen, aber toll von dir gezeigt.LG Josef
Rumtreibär 08/10/2018 8:25
eine schöne DetailaufnahmeGruß Dieter
Fidibauer 08/10/2018 6:38
auch heute noch würden viele Menschen alles tun, wenn man sie nur ungestraft ließe... - da käme so eine kleine Sammlung gerade recht - wenn auch schon stark gebraucht..lg Fidi