Wolf.


Premium (Basic), Sinzheim

FRÄNKISCHE BIERPROBE 4: Amberella

Bislang noch nicht so richtig,
kenne ich jetzt zumindest einen Pappenheimer.
Und was für einen.
Oder ists gar eine Pappenheimerin?
AMBERELLA
Was für ein Name.
Da kann es sich nur um die weibliche Variante des Bieres handeln.
Dunkelbraun, schlank, mit einem cremigen Schaumkrönchen
lockt sie sehr reizvoll, den ersten Schluck von ihr zu probieren.
Da lässt man sich nicht zweimal bitten.
Verführerischer kann Bier kaum schmecken.
Der Mund füllt sich zuerst ganz sanft mit einem fruchtigen Aroma,
man verliebt sich ohne Wenn und Aber.
Dann will man mehr, denn man spürt, das kann noch nicht alles gewesen sein.
Und das war es auch nicht.
Hinter dem fruchtigen verbirgt sich ihr eigentliches Geheimnis,
denn da ist plötzlich und langanhaltend das Bittere der Australischen Hopfensorten
Ella und Citra, die Amberella in ihrer Verführungskunst reizvoll unterstützen,
dem fruchtigen Touch seine Übermütigkeit nehmen, ihn aber nicht übertrumpfen,
sondern eine sinnliche Einheit mit ihm eingehen.
Was für ein Erlebnis, was für ein Genuss.
Verständlicherweise begnügt sich Amberella nicht mit Standardprozenten, sondern heizt mit nicht übertriebenen, aber doch sehr anregenden 6,4 % den Blutkreislauf aufs angenehmste an, und sorgt für eine wohlige Wärme, die dieser Liaison das nötige Feuer verleiht.
Sinnliches Biertrinken hat einen Namen: AMBERELLA
Für mich DIE Überraschung, und die Nummer eins der bislang verkosteten Bierspezialitäten.
Aber da kommt ja noch einiges, ich bin gespannt!

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