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Simone Kaupert


Free Account, Oberfranken

Fränkische Krone II

Weil's Euch so gut gefallen hat, hab ich die Veste Coburg noch etwas "älter" gemacht! ;-) Welche Aufnahme gefällt Euch denn besser? Ich kann mich nicht entscheiden!
LG Simone

Fränkische Krone
Fränkische Krone
Simone Kaupert

Die Veste Coburg (auch Fränkische Krone genannt) überragt die Stadt Coburg im bayerischen Grenzgebiet zu Thüringen. Sie ist eine der größten und am besten erhaltenen Burganlagen Deutschlands. Die Burg liegt 167 m über dem Stadtzentrum auf einer Höhe von 464 m über dem Meeresspiegel. Am Hang des Burghügels erstreckt sich in Richtung Stadt der herzogliche Hofgarten.

GESCHICHTE:

Erstmalig urkundlich erwähnt wird die Veste Coburg im Jahre 1225 als Besitz der Herzöge vom Herzogtum Meranien, die ältesten heute noch erhaltenen Teile der Burg stammen ebenfalls aus dieser Zeit. Archäologische Untersuchungen verlegen die Ursprünge zurück ins 10. Jahrhundert, es sind aber weder Bauten noch Schriftstücke erhalten. Erzbischof Anno von Köln gründet 1074 auf dem Veste-Berg ein Nebenkloster (Probstei) des Klosters in Saalfeld. Im 12. Jahrhundert geht der Besitz an die Grafen von Dießen-Andechs, die späteren Herzöge von Meranien über, 1248 an die Grafen von Henneberg, 1291 an die Markgrafen von Brandenburg und 1312 erneut an die Grafen von Henneberg. 1353 geht sie durch Erbschaft an Friedrich III. den Strengen aus dem Hause Wettin über, in deren Besitz sie bis zum Ende der Monarchie 1918 bleibt. Danach geht sie 1919 in den Besitz der Coburger Landesstiftung und nach dem Anschluss von Coburg an Bayern 1920 an den bayerischen Staat (Bayerische Schlösser- und Seenverwaltung) über.

Im Jahre 1530 hält sich der Reformator Martin Luther mehrere Monate lang auf der Veste Coburg auf. Noch heute kann man das Lutherzimmer im Rahmen einer Burgführung besichtigen. Auch ein Steinrelief mit dem Kopf Luthers erinnert an dessen Aufenthalt.

FZ 30

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