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Friedhof Hohebach D75_7438-2

Friedhof Hohebach D75_7438-2

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Thomas Krämer-Aschaffenburg


Premium (Pro), Aschaffenburg

Friedhof Hohebach D75_7438-2

Jüdischer Friedhof in Hohebach/ Dörzbach
Aus der Geschichte des Friedhofes
Zum Tod von David Furchheimer (1933) - eines der ersten Opfer der NS-Zeit - beigesetzt in Hohebach

Die beiden Künzelsauer Kaufleute Max Ledermann und David Furchheimer waren die ersten Opfer der NS-Zeit in Künzelsau. Max Ledermann starb vor Aufregung über die durch SA-Leute und die Schutzpolizei durchgeführten antijüdischen Maßnahmen am 20. März 1933. Jüdische Häuser waren als reine Schikane nach Waffen durchsucht worden. Der jüdische Lehrer Julius Goldstein wurde auf das Rathaus gebracht und dort schwer misshandelt. Ledermann erlitt beim Anblick des halbtot geschlagenen Lehrers einen Herzschlag, an dem er starb. Kaufmann David Furchheimer (geb. 1882, in Künzelsau, Keltergasse 54) starb am 28. März 1933 an Suizid und wurde im Friedhof in Hohebach beigesetzt. Im nachfolgenden Bericht wird auf die Ursache der beiden Todesfälle - vermutlich aus Sorge über mögliche Konsequenzen gegenüber der Zeitschrift "Der Israelit" - mit keinem Wort eingegangen.
Quelle:http://www.alemannia-judaica.de/hohebach_friedhof.htm
Sehr interessante Hintergründe, die man sonst nicht erfährt.
www.thomas-kraemer-fotografie.de

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