frische Blumen
Polaroid 600 SE
127 mm
Fuji FP100C
" Anfang des 18. Jahrhunderts entstand vor dem Aegidientor eine kleine Gemeinde, die 1741 ein Grundstück für den Bau einer Kirche mit Friedhof erhielt. Schnell bürgerten sich die Bezeichnungen „Gartenkirche“ und „Gartenkirchhof“ ein und der Ort wurde einer der wichtigsten Friedhöfe der Stadt. Die rasante Stadtentwicklung Hannovers führte zur Schließung des Gartenfriedhofs am 23. Oktober 1864.
Der Friedhof ist heute ein Denkmal und hat sich in seiner Größe und Aufteilung kaum verändert. Besonders reizvoll ist der Gartenfriedhof wegen seines alten Baumbestandes und der historischen Grabstätten. Neben den kunsthistorisch interessanten Grabmalen wurden hier auch verschiedene bekannte Persönlichkeiten beigesetzt. Die Standorte der Grabmale und Informationen zur Bedeutung sowie zur Geschichte des Gartenfriedhofs können in der Broschüre „Der Gartenfriedhof“ des Fachbereichs Umwelt und Stadtgrün nachgelesen werden.
Der Gartenfriedhof ist heute eine kleine grüne Oase inmitten der dicht besiedelten Innenstadt. Auf den Rasenflächen erblühen im Frühjahr die Narzissen, im Sommer spenden die großen Bäume angenehmen Schatten, Herbst und Winter fügen sich in die Stimmung des Friedhofes ein. Viele EinwohnerInnen schätzen die Grünfläche – um dort spazieren zu gehen, die Mittagspause zu verbringen oder ihre Kinder auf den Spielplatz zu begleiten.
Der Gartenfriedhof lebt aber auch durch das Interesse der Ein- und AnwohnerInnen. Seit 2011 sucht der Verein „Renaissance Gartenfriedhof“ PatInnen und engagierte Menschen, die zum Erhalt des historischen Gartendenkmals beitragen wollen. "
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