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Früchte des Aronstabes

Früchte des Aronstabes

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Klaus Arator


Premium (Pro), Royal court

Früchte des Aronstabes

Im Odenwald rund um die Burg Frankenstein wächst der Aronstab, hier mit seinen Früchten. Er ist sehr giftig.

Wer mehr über Gifte wissen will schaue im
"Handbuch für Giftmörder"
von Jürgen Thorwald nach!
Diese Pflanze ist noch viel giftiger:

Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
Klaus Arator




Info zum Aronstab:

Gefleckter Aronstab (Arum maculatum)
Familie:
Araceae (Aronstabgewächse)

Vorkommen:
In schattigen und feuchten Laub- und Mischwäldern Mitteleuropas. In Südeuropa trifft man den verwandten Italienischen Aronstab an.

Beschreibung:
Bis zu 40 cm groß werdende, ausdauernde, krautige Pflanze mit pfeilförmigen Blättern. Die Blüten befinden sich am unteren Teil eines braunen Kolbens, verborgen unter einem grünlich-weißen Hüllblatt. Blütezeit ist zwischen April und Mai.

Gefleckter Aronstab (Arum maculatum)


Wissenswertes:
Der Blütenstand des Gefleckten Aronstabs ist eine sogenannte Kesselfalle. Die Pflanze verbreitet einen Aasgeruch, der kleine Insekten anlockt. Die Insekten rutschen vom glatten Hüllblatt ins innere des Kessels. Sperrhaare verhindern ein Herauskriechen bis die Blüte bestäubt ist.

Zur Giftigkeit:
Die Giftigkeit des Gefeckten Aronstabes wird, ebenso wie die der anderen Aronstabgewächse, dem Vorhandensein von Calciumoxalat-Kristallen sowie löslichen Salzen der Oxalsäure zugeschrieben. Andererseits enthalten auch viele Pflanzen, die der Ernährung dienen, Salze der Oxalsäure (etwa Rhabarber oder Sauerampfer). Insofern kann die Giftigkeit der Aronstabgewächse nicht ausschließlich auf die Oxalate zurückgeführt werden. In der Literatur werden oftmals auch Scharfstoffe als giftige Substanzen genannt, ohne diese jedoch näher zu charakterisieren. Frohne und Pfänder führen die Giftigkeit auf das Verhältnis von freier zu kristallin gebundener Oxalsäure zurück. In den grünen Früchten befinden sich bis zu 0,4% lösliche Oxalate, in den reifen Früchten bis zu 0,3%.


Oxalsäure:
Summenformel : C2H2O4
Molmasse: 90,0 g/mol


Calciumoxalat:
Summenformel: C2CaO4
Molmasse: 128,1 g/mol


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