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Frühlingsaufbruch gibt zu denken

Frühlingsaufbruch gibt zu denken

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Rolf Paul Fütterer


Premium (World), Heilbad Heiligenstadt

Frühlingsaufbruch gibt zu denken

Nicht nur die nochmal zurückgekehrte Kälte, nein auch die Nachricht, dass die Imker in diesem Winter massenweise mit dem Bienesterben konfrontiert sind, macht mich sehr nachdenklich. Ist unser täglich Brot wirklich so selbst verständlich immer verfügbar? Werden wir bald schon selber zum Opfer unseres Umgangs mit der Natur? Meine Gedanken habe ich in ein Gedicht verfaßt, bin gespannt, was ihr davon haltet.
Übrigends, oben im Bilde ein Denkmal --> ein alter Wachturm im ehemaligem Grenzgebiet, aus Gott sei Dank überwundenen Zeiten.
Trotz allem oder erst recht, wünsche ich euch eine schöne Woche.
Euer Rolf

Frühlingsaufbruch gibt zu denken
Von Rolf Fütterer

Was gutes Gefühl, zu erreichen,
sehr wohl imstande ist,
wenn Winterfröste weichen,
Kälte nun der Mensch vergisst.
Nimm auf der Sonne warme Strahlen,
Tag für Tag, sie werden mehr,
Wiese und Strauch mit Blüten prahlen,
selbst die kleinste reckt sich sehr.
Die klaren Winde werden lauer,
tragen Duft ins weite Land,
Knospen zieren nun die Mauer,
Grenze man dereinst hier fand.
Weidekätzchen heut sich trauen,
stecken ihre Köpfe mutig aus,
Kinder, sie voll Freude schauen,
die hier gehen ein und aus,
Ost und West sich glücklich zeigen,
was Menschens Wille alles schafft,
friedlich tanzen sie im Reigen,
gehen voran mit einiger Kraft.
Die Natur hat es gelehret,

Luft und Land reichen die Hand,
wenn man Achtung ihr gewähret,
wird’s ein festes Freundschaftsband.
Da wo Habgier tut uns lenken,
bald schon dieses Band zerreißt,
die Natur kann nicht mehr schenken,
was die Säure nun zerbeißt.
Wenn die Bienen nicht mehr fliegen,
wer macht ihre Dienste dann,
Gift sie konnten nicht besiegen,
Menschen folgen ihnen dann.
Kein Brunnen kann uns Wasser geben,
wo der Zufluss ist versperrt,
weichen wird hier schnell das Leben,
wer so handelt, ist nicht wert,
beschenkt zu werden mit diesen Gaben,
versorgt zu werden mit neuer Kraft,
die, die sie missachtet haben,
bald am Boden liegen, hingerafft.
Lasst uns mit der Erde fühlen,
lass uns erkennen unser Tun,
dass uns die Wogen nicht wegspülen,
weil die Natur will endlich ruh’n.

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Information

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Publiée
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Exif

APN NIKON D3200
Objectif ---
Ouverture 6.3
Temps de pose 1/1250
Focale 270.0 mm
ISO 400