Fünf verschiedene Baureihen oder Dampf - Diesel = 3 : 3
Das heutiges Foto stellt gewissermaßen auch einen vorläufige Unterbrechung meiner Freitagsreihe dar.
Ja privates steht an, morgen düse ich erst mal in die alte Heimat nach Pößneck um am 50 jährigen Klassentreffen teilzunehmen.
Wird sicher ulkig werden nach 50 Jahren den einen oder anderen zum ersten mal wieder zu sehen.
Auweia vielleicht erkennt man sich gar nicht wieder ?
Die Zeit sitzt einen immer im Nacken, schneller als wir annehmen steigst du ohne es zu wollen in die dunkle Kiste. Dabei ist doch noch vorher endlos viel zu erledigen glaubt man. Keine
Angst die Zeit dafür wird nie reichen.
Danach steht Eisenbahn 1:1 auf meinen Programm. Von Leipzig soll es nach Glauchau gehen. Aber auch Weimar im Oktober klopft immer stärker werdend an die Tür.
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War doch letzten Freitag von “Warmhaltern“, - einer durchgehenden Heizlok und - Diesel bis zum abwinken die Rede. Eine sich versteckende Schneeschleuder schaute da auch noch um die Ecke im Jahr 1985.
Drehen wir die Zeit etwa ein halbes Jahr einfach zurück, Juli 1984. Noch lange keine Warmhalter Zeit die begann für mich genau erst am 1. November wieder.
Mit U- booten durfte ich die Züge bespannen wobei es nie langweilig wurde denn immer war da irgendwas im Busch oder kaputt.
Damit erklärt sich auch dieser Loknummer Reigen, der wechselte wie die Zahlen in einer Lotterie. Nur die 119 125 wurde hierbei mehrmals vergeben.
Mit 119 027 begann es, zwei Tage vorher gab man mir statt dessen die 110 076 da für mich absolut keine 119 aufzutreiben war.
Nun beglückten mich der Reihe nach die 119 092, 164, 132, 125, am 18. Juni gleich mal zwei 119ner in einer Schicht erst die 119 125 dann Lokwechsel 089, zweimal war wieder die 125 dran, gefolgt von 025, 164 zum guten Schluss erneut die fasst schon treue 119 125.
Am Tag der Aufnahme stand eine wohlverdiente Ruhe auf in meinen Dienstplan. Das ich doch vor Ort war verdanke wir lieben Besuch
aus Frankreich. Er natürlich auch ein Eisenbahnfreund mit dem Bedürfnis Saalfeld zu sehen und zu erleben. So betätigte ich mich an meinen freien Tag selbstverständlich als Streckenkundiger Fotografenführer. Mal etwas anderes als immer nur Lokführer.
Vom Affenfelsen der bekannten Brücke, diesmal nicht in den Bahnhof fotografiert. Die Gegenrichtung hatte es mir angetan, warum auch nicht. Mal ein anderes Format hochkant weil ich der Meinung war es kommt besser also seht selbst ?
Jedenfalls konnte so meine Vorstellung gut umgesetzt werden.
Wollte euch mal einen Blick ins Heizprovisorium mit den dort stehenden zwei 44er gönnen. Aber auch verraten was es so alles sichtbar und unsichtbare noch gab.
Dort unten hinter den rostbraunen Dampfloks, nur an ihren Tender ist etwas schwarz zu erkennen, versteckt sich ein alter Länderbahn Wagenkasten der als Aufenthaltsraum für die Kesselwärter diente. Oft besonders in der Nacht war er die Anlaufstelle für mich als Warmhalter um mir einen guten Kaffee einzuverleiben. Zugleich ein Schwätzchen mit den Kollegen zu tätigen. Manchmal auch nur um mich gut abzuducken aus den Augen meiner Vorgesetzten zu verschwinden.
Kaum übersehbar unser optischer “Rauchqualmleuchtturm” der mitunter am Tage weithin den Bahnhof Saalfeld von allen Seiten her ankündigte. Er arbeitet im Moment nur mit gebremster Wirkung aus einen seiner Blechschornsteine. Klar warum auch, wir schreiben den Monat Juli befinden uns im Hochsommer da sind zwei 44er sicher überdimensioniert.
Hochbetrieb herrscht dort hinten von einer Ansammlung verschiedener Dieselbaureihen die sich an die 44er mächtig stark anlehnen. Warum die dort gerade herumstehen die Frage bleibt offen?
Gut da hinten wurde auch das Rheostat zur Überprüfung der E- Heizung hingezimmert. Untergebracht in einen sogenannten ausrangierten Genickschusswagen. Einen Rekowagen die aus vorhandenen zwei- und dreiachsigen Länderbahnwagen mit neuen Aufbauten entstanden. Daneben aus dem Blechkasten steigen dann kleine Dampfwolken auf wenn eine 119 / 132 am Rheostat durchgecheckt wird. Doch nichts dergleichen ist auszumachen, ob man derartiges überhaupt vorhatte auch das steht in den Sternen. Zum fragen hatten wir keine Zeit.
Dafür fuhr uns der Nahgüterzug nach Göschwitz gerade vor die Linse welcher hauptsächlich der Grund war das wir dort auf den Affenfelsen herumstanden.
Später jagten mein Besuch und ich der 41 1180 ins Saaletal verschwindend hinterher.
Wie angedeutet lege ich aus dem oben beschriebenen Gründen eine “FC” Pause ein.
Bleibt nur zu hoffen das wir uns später dann wieder hier treffen werden beim, Bild mit kleiner Geschichte.
Schüß erst mal euer Ralf
Fred Apostel 03/09/2010 22:23
Rolf, wie immer Klasse gemacht...man muss schon genau hinsehen um die 3. Diesellok zu finden. Gut getarnt.LG Fred
Klaus Kieslich 03/09/2010 17:39
Wieder eine sehr gute PräsentationGruß Klaus
Steffen°Conrad 03/09/2010 17:25
Kurz könnt man sagen so war es..aber es gibt sooviel im Bild zu sehn,
man kann mit Genuss Schweifen-
genau wie über den herrlich alten Fachbegriff des Rheostaten ;-)
Dann viel Spass am WE
Gruss conni
Michael PK 03/09/2010 13:29
Dein Bild strahlt wieder eine Stimmung aus,leider bei Plandämpfen heute nichtmehr zu erreichen.Hartmut Wohlfarth 03/09/2010 10:54
Sehr gute Aufnahme Ralf, als Kinder sind wir hinten am Hebezeugbau immer Spielen gewesen wo noch alte Dampflok´s rum Standen.Jetzt ist von diesen nichts mehr zu sehen gar nichts.
Deine Zeilen lassen mich wieder eine Zeitreise machen in die Vergangenheit, es war einmal ....!!
Ja und zum Schluss noch schöne FC Pause und Reise nach Thüringen in die alte schöne Heimat ;-)) !!
LG Hartmut