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Fürstenfeldbruck 13. Dezember Lucien Häuschen Schwimmen

Fürstenfeldbruck 13. Dezember Lucien Häuschen Schwimmen

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Fürstenfeldbruck 13. Dezember Lucien Häuschen Schwimmen

Fürstenfeldbruck Lucien - Häuschen - Schwimmen

Der Brauch des Lucienhäusl-Schwimmens ist in Fürstenfeldbruck seit dem 18. Jahrhundert nachgewiesen. Im Jahre 1785 hat es in Bruck ein großes Hochwasser gegeben. Daraufhin gelobten die Bürger, jeweils am 13. Dezember einen Gottesdienst zu feiern und setzten dabei Nachbildungen ihrer Häuser in die Amper ein.

Das in den Häusern befindliche Licht der Osterkerze soll die Dunkelheit erhellen und so symbolisch ein Zeichen der Hoffnung setzen – ganz im Sinne der Hl. Lucia.
Lucia lebte im 3. Jahrhundert auf Sizilien und erlitt am 13. Dezember 305 ein Martyrium durch den römischen Kaiser Diokletian. Da sie sich den Armen im Sinne Jesu Christi annahm, breitete sich ihre Verehrung rasch aus – unter anderem nach Konstantinopel, Venedig (Santa Lucia) und Skandinavien.

Meist werden rund 200 Häuschen von der Wasserwacht in die Amper eingesetzt, nachdem sie unter großer Anteilnahme von Schülern, Eltern und der Bevölkerung vom Stadtpfarrer gesegnet und deren Kerzen entzündet werden.

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