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Fürstengruft und Russisch-Orthodoxe Kirche

Fürstengruft und Russisch-Orthodoxe Kirche

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Thomas Heinick


Premium (World), Erfurt

Fürstengruft und Russisch-Orthodoxe Kirche

Auf dem historischen Friedhof in Weimar befinden sich zahlreiche Grabstätten namhafter Persönlichkeiten, wie z.B. die von Johann Wolfgang von Goethe, Friedrich Schiller, Charlotte von Stein und zahlreiche andere. Gemeinsam mit der Fürstengruft wurde der Friedhof 1998 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. In der Fürstengruft stehen die Särge vieler der einstigen Herrscher der Häuser Sachsen-Weimar und Sachsen-Weimar-Eisenach, wie z.B. die Särge von Großherzog Carl August und von Herzogin Anna Amalia. Einen großen internationalen Bekanntheitsgrad hat das Mausoleum durch die zwei kulturell und literaturhistorisch wichtigsten Einwohner Weimars, Johann Wolfgang Goethe und Friedrich Schiller erlangt. Im Jahr 2008 wurde bei einer Untersuchung festgestellt, dass sich nicht die Gebeine Schillers, sondern die mehrerer anderer Personen in Schillers Sarg befanden. Diese wurden dann dem Sarg entnommen und fanden auf dem Friedhof ihre letzte Ruhestätte. Seitdem ist der Sarg von Friedrich Schiller leer. Bisher wurde noch nicht herausgefunden, wo Schiller tatsächlich begraben wurde. Insgesamt stehen 33 Särge in der Fürstengruft, die im klassizistischen Baustil von 1823 – 1828 errichtet wurde. Die russisch-orthodoxe Kapelle wurde für die aus Russland stammende Ehefrau, Maria Pawlowna, die Tochter des Zaren Alexander I., erbaut. Sie wurde auf ihren Wunsch hin, in geweihter, russischer Erde bestattet, die zu diesem Zweck extra von Russland nach Weimar gebracht wurde.

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