Hannes Gensfleisch


Premium (Complete), Europa

Fundstücke 290

Hexenbürgermeisterhaus Breite Straße 19

Eines der prächtigsten Steingiebelhäuser in Lemgo ist das Hexenbürgermeisterhaus,
erbaut 1571 im Stil der Weserrenaissance für den Textilkaufmann Hermann Crüwell
und seine Ehefrau Lisbeth Fürstenau. Zwar fehlen Belege, als Baumeister wird jedoch
Hermann Wulff vermutet. Seinen Namen hat das Haus durch den späteren Besitzer
Hermann Cothmann (†1683), der sich einen Ruf als überaus eifriger Hexenjäger erwarb.
Links vom Portal hat das Haus eine Auslucht, während man sich rechts mit einem ähnlich
gestalteten Erker begnügt hat. Die Fassade ist mit Fächerrosetten, Ornamenten, Figuren,
Halbsäulen und Gesimsen geschmückt.

Lemgo • Hexenbürgermeisterhaus
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Commentaire 8

  • Antje V. 18/11/2024 22:36

    Die Detail-Aufnahmen sind noch einmal eine Klasse für sich...
    einfach wunderschön, Hannes!
    In dem Gebäude in 290c war bis vor ein paar Jahren das Standesamt untergebracht, dort bin ich auch in den späten 1980ern getraut worden.
    Ganz lieben Dank für die tollen Fotos, lieber Hannes! :-)
    Liebe Grüße
    Antje
  • Antje V. 18/11/2024 22:12

    Lieber Hannes, das ist eine wunderschöne Aufnahme unseres Hexenhäuschens! Ich bin vorhin noch daran vorbei gefahren und dachte jetzt gerade so, wie selten ich mir unsere schönen Häuser in der Innenstadt nur noch anschaue. Wie schade...
    klasse auch Deine Infos dazu!
    LG Antje
    • Hannes Gensfleisch 19/11/2024 4:22

      Liebe Antje,
      vielen Dank. Ich freue mich, dass Dir meine Stippvisite in Deiner Heimatstadt gefallen hat.
      Aber ich glaube, Du hast noch gar nicht alles gesehen. Scroll mal etwas zurück zu meinen Fundstücken 270. Da findest Du noch ein gutes Dutzend Fotos, vor allem von der Mittelstrasse.
      Schade finde ich, dass viele dieser schönen alten Giebelhäuser heute mehr oder weniger neuzeitliche Ladenfassaden haben. Aber der Kommerz hat halt eben auch da Vorrang.  
      Lieben Gruss Hannes
  • HerculesZ 02/11/2024 19:56

    Ein Prachtstück von einem Haus. Interessanter Text.
  • Bricla 02/11/2024 8:34

    Ein echter Gensfleisch: Informativ und technisch makellos.
  • Wolfgang Bazer 02/11/2024 0:23

    Ein prächtiges Fundstück!
  • Lucy Trachsel 01/11/2024 17:14

    Eindrückliches Haus, was ja wohl die Absicht war. Interessant, dass sich die rechte von der linken Seite unterscheidet.
    • Hannes Gensfleisch 01/11/2024 18:01

      Ja, nach den strengen Regeln der Renaissance-Architektur hätten beide Seiten einen Erker oder eine Auslucht haben müssen. Und vor allem hätte das Portal in die Mitte gehört. Aber noch deutlicher beweisen die gegeneinander versetzten und nur der Dekoration dienenden Halbsäulen, dass man von diesem Regelwerk wenig Ahnung hatte, sondern nur nach Beschreibungen und vielleicht Zeichnungen baute. Nur wenige, meist Fürsten, liessen sich fachkundige Architekten aus Italien kommen oder schickten hiesige Baumeister zum Studium über die Alpen.
      LG Hannnes

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Dossier Fundstücke
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Publiée
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Licence

Exif

APN NIKON 1 J4
Objectif 1 NIKKOR VR 6.7-13mm f/3.5-5.6
Ouverture 4.5
Temps de pose 1/1250
Focale 6.7 mm
ISO 160

Plébiscité par