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Fungus Garden

Ich kam zufällig im rechten Moment vorbei, als dem ältesten Steini im Wald ein Ständchen gesungen wurde :-)

Fungus Garden
http://www.youtube.com/watch?v=i1fqfrX4BWE&feature=related

Commentaire 144

  • fabrizio bertini 01/01/2013 13:48

    complimenti molto bella +++++++++
    ciao e buon 2013 fabrizio
  • † Ralf Scholze 16/11/2012 16:35

    kompliment .. gefällt mir

    lg


    ralf
  • Kay Zacharias 04/12/2011 10:03

    Das Motiv und das Foto sind wieder große Klasse!
    Gruß aus dem Lappwald
    Kay
  • ann margAReT 31/10/2011 23:05

    perfekt, der schülerchor für den senior.
    es ist einfach wieder wunderschön, super schärfe und so schöne farben. das moos wirkt wie ein teppich in dem die buben fast versinken.
    eine ganz herrliche aufnahme. du bist total gut.
    lg ann
  • Hartmut Bethke 19/10/2011 12:59

    Olafs Aussage "mit dem eigenen Waldgefühl abgleichen" empfinde ich als einen wichtigen Schwerpunkt in der Diskussion. Jeder Betrachter hat ein ganz subjektives Waldgefühl, sei es ein harmonisches oder auch spannungsgeladenes, so wie er ist (und wie ist er denn eigentlich ...) oder ein illusionäres, so wie er ihn gerne hätte. Und genau das macht kritische Anmerkungen so fruchtbar und führt uns letztenendes erst zusammen, was die Jasagerei und Lobhudelei nicht vermag ;-)
    LG Hartmut
  • Lichtwicht 19/10/2011 11:37

    "wird, dabei fühle ich mich darin pudelwohl, ich könnte mich in das Moos schmeissen und in die Schwefelköppe beissen, wenn sie denn schmecken würden :-)"

    DARF ICH EIN MAKING-OFF HABEN?????????? Oder eins machen???

    :-))

    Zur Diskussion: DAS HIER ist wirklich eine! Davon könnten sich hier User in anderen Rubriken mal eine dicke Scheibe abschneiden!
    Hier werden offene Fragen erläutert, und Missverständnisse geklärt. Und das Beste daran:
    in freundlichem Umgangston und es macht dadurch immer wieder Spass!

    LG Lichtwicht
  • Moonshroom 19/10/2011 10:03

    Olaf, es geht hier sicherlich nicht um Profilierungen und es geht mir auch nicht um Authentizität, sondern um die Legitimisierung der Nicht-Authentizität :-))
    Das Eine soll mit dem Andern ja gar nix zu tun haben, darauf will ich hinaus!
    Das muss also kein Dilemma sein für dich, wenn dir meine freien Gestaltungen mal nicht zusagen. Hast mich aber dennoch zum Grinsen gebracht :-))

    VG --- Bernd
  • Moonshroom 19/10/2011 9:38

    Moin Stefan, sehr sehr guter Beitrag, danke!
    Das Beispiel von Goldsworthy trifft den Nagel aus meiner Sicht punktgenau, seine Arbeiten beeindruckten mich schon vor vielen Jahren zutiefst. Er arbeitet frei und kreativ mit der Natur zusammen, und ich fühle mich auch ansatzweise dazu aufgefordert.

    Die Grenze zwischen der dokumentarischen und kreativen Fotografie ist natürlich fließend, aber du unterstreichst, was mir wichtig ist, es gibt diese zwei Hauptrichtungen. Auch bei meiner Homepage habe ich das getrennt: Pilzwelten / Zauberwelten.
    http://www.pilz-fotografie.de/

    Mir geht es auch darum, dass es legitimisiert wird, wenn sich jemand kreativ mit der Natur auseinandersetzt und gestalterische "Manipulationen" anwendet. Bei solchen Bildern sage ich offen heraus, dass ich eigentlich ein Maler bin und dass sie "illusionieren sollen".

    Dass gerade solche Bilder von mir die meistbetrachtetsten sind, sagt mir, dass sich viele Betrachter gerne einer Illusion hingeben. Und wenn so ein Bild gut gelingt, wirkt es auf mich selbst die gleiche Anziehung aus.

    Wesentlich ist es, auch das sprichst du trefflich an, dass ich nichts Unnatürliches einbringe, ich habe keine PVC-Moosatrappen im Rucksack :-))
    Ich stelle unmittelbar greifbar natürliche Komponenten in ein möglichst schauwertiges Verhältnis zueinander. Dieses Vorgehen würde ich als zumindest "natur-nah" bezeichnen :-)

    ---

    Diese Diskussion soll keine Spannungen zwischen uns im Grunde Gleichgesinnten verursachen, es gibt auch keinen Grund, denn jeder von den erfahrenen Pilzografen hat individuelle Qualitäten und Herangehensweisen. Ich mag und respektiere jeden von euch, und alle sind in der Lage, absolute Eyecatcher zu produzieren.

    Vielleicht war ich zu Beginn etwas geknickt, weil mein Fungus Garden zum Teil als steril gesehen wird, dabei fühle ich mich darin pudelwohl, ich könnte mich in das Moos schmeissen und in die Schwefelköppe beissen, wenn sie denn schmecken würden :-)

    Danke nochmal für eure Offenheit, eure Teilnahme an der Disskusion freut und ehrt mich! :-)

    VG --- Bernd
  • Mykophile Waldwutz 19/10/2011 8:20

    @Stefan, die authentische Naturfotografie ist wohl heutzutage ein Anachronismus. Letzlich kann man sie nur für sich selber betreiben, die große Kunst ist dann wohl sich damit zufrieden zu geben. Ich mag Bernds herangehensweise durchaus, letztlich ist aber nur die Bildwirkung die ich dann beurteilen kann. Die Herangehensweise ist dem Autor und seinem Feingefühl überlassen, und das ist auch nicht verkehrt. Die Diskussion um Authentizität ist eher eine um Ihrer selbst willen, sie dient hier leider auch zu oft der Profilierung der Schreiberlinge. Obwohl ich mir eingestehen muss das ich bestimmte Dinge nicht mag und dieses auch artikuliere, zum Beispiel das füttern von Wildtieren für Fotos.

    Dir @Bernd will ich keinesfalls erzählen wie Du Deine Bilder umzusetzten hast, denn Dein kreativer Ansatz ist hier eine enorme Bereicherung. Ich glaube man muss hier differenzieren zwischen Bildwirkung und dem Weg wie sie Entsteht. Die Diskussion um naturgetreues Darstellen ist an dieser Stelle sicher müßig, und doch kann ich nicht anders als in dem Bild ein Waldmotiv zu sehen und mit meinem persönlichen Waldgefühl abzugleichen. Ein Dilemma mit dem ich wohl Leben muss :O))) Und gut kann!

    LG Olaf
  • Stefan Traumflieger 19/10/2011 6:39

    Hallo Bernd,

    eine interessante Diskussion hat sich hier entfacht; das Grundsatzthema gibt es in der Naturfotografie schon lange. Fritz Pölking hatte da eine Organisation gegründet gegen "manipulierte Naturfotos" und interessanterweise als Beispiel einen Frosch auf einem Pilz als Demo gezeigt. Der Frosch ist per EBV einkopiert. Warum hat er das so gehasst? Weil er einmal im Leben einen Schmetterling auf einem Krokodilmaul fotografieren konnte und jeder Semipro-Bildbearbeiter das hätte nachstellen können.

    Also werden Regeln aufgestellt, wann noch ein Naturfoto als solches zu gelten hat. Und da wird es schwierig (Stichwort Polfilter, IR-Filter, Stempelarbeiten u.ä.). Aktive Gestaltung findet ja schon bei der Brennweiten und Blendenwahl statt. Kann ein Haushund oder Katze ein Naturmotiv sein ? Je exakter die Grenzen gezogen werden, umso fragwürdiger wird das Spiel. Konservativ, unbeweglich, engherzig.

    Damit mein ich nicht die Diskussion hier sondern wollte nur einen Teil der Problematik aufgreifen - die Grenzen zu ziehen ist wohl auch eine Frage des Gefühls, das sich nicht in engen Regeln einfangen mag.
    .
    Ich fand die Szene vor Ort einen echten Hingucker - einfach schön, hatte aber kein gutes Gefühl dabei.
    Also richtiggehend ambivalent

    Einerseits kein gutes Gefühl, vielleicht auch, weil man in der Natur endlich mal keine menschlichen Strukturen sieht; kein Graffity an Baumstämmen (wie ich das hasse) sondern sie uns in der Andersartigkeit gegenübertritt. Nicht Spiegel unserer Selbst sondern sich der Kategorien entziehend.

    Andererseits schön, weil die Natur an sich erstmal langweilig ist, nix als olles Zeugs da mit Spinnenweben, welken Blättern, hauptsächlich durcheinander ohne Fix- und Ruhepunkt. Zumindest im Schnitt, wenn man nicht genauer hinguckt und in der alltäglichen Gedankenwelt verhaftet bleibt.

    Ich hab mal phasenweise - angeregt von Andy Goldworthy - Blätter, Stöcke und Steinchen am Waldweg sortiert. Alles nur in konzentrischen Kreisen und teils nach Farben und Formen geordnet und schon blieben die Leute stehen und staunten, obwohls das gleiche Zeugs war, was vorher auch schon da war. Da hat dann keiner kritisch beäugt, ob ich da wohl die Natur schönen oder manipulieren würde. Aber es war offensichtlich, dass eingegriffen wurde. Tja, und da wirds dann wieder schwierig... :-)

    Nur ein paar konzentrische Gedanke um das Thema herum...
    besten Gruss
    Stefan
  • Moonshroom 18/10/2011 23:52

    @Olaf, die Diskussion ist in die falsch Richtung losgegangen. Es geht mir nicht darum, keine Kritik zu bekommen!

    Worauf ich hiaus will, habe ich wiederholt formuliert, es ist die grundsätzliche Unterscheidung zwischen der naturgetreuen und der kreativen Pilzfotografie. Letztere muss sich eigentlich nicht rechtfertigen oder erklären, es gefällt oder nicht, und es wird nie allen gefallen, und nur sehr selten der Mehrheit. Das ist mir klar und ich respektiere es, wenn andere meine "freien" Bilder mit anderen Augen sehn.

    Das Wort "Kritik" ist bei mir nicht negativ besetzt. Manche erstarren oder sind aufgebracht wenns mal fällt.

    Deine Kritikpunkte kann ich gut nachvollziehn. Das Moos wurde ja schon ausgiebig diskutiert. Was den Bildaufbau betrifft, würde ich dir voll zustimmen, aber der Steini steht aus meiner Sicht durch den Schärfeverlauf nicht neben den Schwefelköpfen, sondern diagonal versetzt im Hintergrund.

    Ja, wir sehen das nicht gleich, aber ein andermal sind wir uns bestimmt wieder einig... :-))

    Den Trick mit der Waldkrümelmühle merke ich mir! :-)))

    VG --- Bernd
  • suricata 18/10/2011 22:29

    Olaf hat in Worte gefasst, was ich auch empfinde, aber nicht auszudrücken vermochte, was Parallelität und die nahezu gleiche Größe der Motive anbelangt. Den Moosteppich finde ich persönlich klasse, auch mit ohne Krümel oder Konfetti :) Das Bild gefällt mir trotzdem sehr gut, vor allem die Idee und die technisch perfekte Umsetzung. Ich hätte nicht gedacht, dass es so gut ankommt, was sich in dem doch relativ knappen Ergebnis zeigt.
  • Mykophile Waldwutz 18/10/2011 21:10

    Ich hab immer ein alte Pfeffermühle mit Waldkrümeln dabei, ich dachte das macht jeder so ;O) Bernd, Du weißt Doch, Pilzfotografen zeigen Ihre Zuneigung durch Kritik. Ich würde mich eher freuen das viele von uns nicht bedingungslos auf den Zug der Jasager aufspringen. Dein Bild finde technisch sehr gelungen, aber es wirkt halt auf mich nicht so wie auf Dich.

    Zwei Kritikpunkte habe ich, einmal wirkt es wirklich sehr aufgeräumt, ob das Moos so war oder nicht ändert ja nichts an der Bildwirkung. Und dann stehen die Beiden Objekte quasi Parallel zueinander im Bild, und sind auch etwa gleich Groß und recht formatfüllend. Das nimmt dem Bild etwas an Spannung.

    Das ich in meinen Bildern mehr und Andere Dinge sehe als der Rest der Community, das geht mir eigentlich permanent so, man sollte das nicht überbewerten. Es ist eigentlich fast unmöglich die persönliche Beziehung, die man zu so einem Bild hat, so zu transportieren das sie auch bei anderen ankommt. Die Möglichkeit ein Bild zu Diskutieren ergibt sich doch erst aus unterschiedlichen Ansichten ;O)

    LG Olaf
  • Moonshroom 18/10/2011 19:41

    @Burkhard,
    :-)))))
    Mahlzeit!
    VG --- Bernd
  • Moonshroom 18/10/2011 19:39

    @Maria, danke für deine Poesie, du bist eine Träumerin, und dazu soll das Bild auch anregen :-)
    VG --- Bernd