Ganz vorsichtig...
...will ich mal schauen - ob ich auch schon so schön rot bin wie mein Papa...
Wenn in der Lüfte großen Weiten,
purpurn sich Flügel breiten
eines Vogels, der so rot,
wie der Abendsonne Gold,
dann kann es nur ein Scharlachreiher sein.
Selten fliegt er ganz allein,
Meist in Gruppen zieht es ihn
zu dem nahen Nistplatz hin,
wo all die andern schon weilen,
um bald wieder fort zu eilen.
Denn die Jungbrut braucht viel Futter.
Das bringen Vater und auch Mutter,
eilend zu den Nestern hin,
wo die Kleinen hungrig schlingen
was die Eltern ihnen bringen.
Kleine Krebse, Krabben und auch Fisch
füllt die Schnäbel täglich frisch.
Durch diese kleinen Krebse kommt das Rot,
wann immer es geseh´n eine Augenweide bot
Obwohl, man könnte ernsthaft meinen,
das die wollenen, süßen Kleinen
keine Scharlachreiher sind.
Jedoch nach fleiß´gem Futtern schon nach Wochen,
kommt das Rot bald angekrochen,
dringt aus allen Ritzen, in jede Feder, in die Kiele,
denn davon hat der Kleine viele.
Im Nest, so will es die Natur,
gibt Schutz das Braune und das Weiße nur,
Zum Schutz vor Feinden, die gut sehen,
da darf kein rotes Fähnlein wehen!
Und ganz bald, man kann schon staunen,
Der junge Vogel mit teils weißen und gar braunen
Federn, hat jetzt ein rotes Federkleid.
Man sieht es wirklich meilenweit,
und ganz besonders in der Sonne,
im Blau des Himmels, ist´s eine Wonne!
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