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Gebäude der juristischen Fakultät der Berliner Humboldt Universität

Gebäude der juristischen Fakultät der Berliner Humboldt Universität

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Gebäude der juristischen Fakultät der Berliner Humboldt Universität

Dieses Gebäude auf dem Bebelplatz in Berlin trägt auch den Spitznamen Kommode. Die "Kommode" entstand als Königliche Bibliothek in den Jahren 1775 bis 1780 und war der letzte Großbau der friderizianischen Epoche. Der im Dienste Friedrichs des Großen stehende Architekt und Maler Georg Wenzelslaus von Knobelsdorff konzipierte dieses Forum Fridericianum, das später auch als Linden-Forum bekannt wurde. Den Spitznamen "Kommode" erhielt das Gebäude wegen seiner geschwungenen Form.

Die Königliche Bibliothek war auch als Gelehrtenbibliothek nutzbar. Mit der Eröffnung der Berliner Universität 1810 im gegenüberliegenden Palais des Prinzen Heinrich wurde vom Stifter der Universität, Friedrich Wilhelm III., verfügt, dass auch die Studenten die Bibliothek nutzen können.

Mit wachsendem Wissen wurden zum Ende des 19. Jahrhunderts die Räumlichkeiten der Kommode zu eng. So entstand schräg gegenüber einige 100 m weiter in der Berliner Prachtstraße Unter den Linden die jetzige Staatsbibliothek. In dieses damals neu errichtete Gebäude zog die Biblothek um. Die freiwerdende Kommode wurde zum Hörsaalgebäude umfunktioniert. Seitdem wird sie vor allem durch die Juristische Fakultät genutzt, aber auch für Lehrveranstaltungen anderer Bereiche.

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