Geboren und bereits verloren...
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Ich hatte einen Traum,
sah einen Vogel auf einem bunten Baum.
Sein Gefieder schwärzer als die Nacht,
doch seine Augen glänzen in der Sternenpracht.
Langsam geh ich auf ihn zu,
um uns herum die nächtliche Ruh.
Ich seh die Tränen in seinen Augen,
rot und glänzend, kaum zu glauben.
Nun bin ich so nah, könnte ihn berühren,
doch eine Stimme lässt mich sanft verführen.
Eine stimme so sanft und rein,
möchte für immer bei diesem Vogel sein.
Leise frag ich, wieso er weine,
und er meint, diese roten Tränen seien meine.
sanft flüsterte er, siehst du den Baum um mich?
Bunt und schön, all die Farben sind fröhlich.
Dann sieht man mich in all diesen Farben,
keiner kann meinen Anblick lange ertragen.
So werd ich mein Leben und den Tod verbringen,
und niemand wird sich je an mich erinnern.
ich seh ihn an, versprich ihn nie zu vergessen,
werde ein Platz in meinem Herzen für ihn offen lassen.
Traurig flüstert er, das wäre schön und doch geht es nicht,
denn ich bin du, erkennst du das nicht?
Martin S. H. 14/07/2010 21:22
Ich sehe grad, du hast dich auch schon mit dem frühen Schicksaal eines Vogels beschäftigt. Ausdrucksstarkes Bild! Und das Gedicht fasziniert und berührt mich, schockiert auch ein wenig! Gratulation zu dieser beeindruckenden Arbeit!booyahkah 09/10/2009 11:59
3 daumen hoch dafür.Stefanie Velten 31/08/2009 9:48
Sehr heftig diese Fotoarbeit. Eine kleine, zerbrechliche Wirbelsäule, nackte Haut und geschlossene Augen. Hilflosigkeit. Habe eine Gänsehaut bei der Betrachtung des Bildes bekommen und der Text dazu passt.lg
Steffi
Katja B 03/06/2009 9:51
Traurig aber manchmal die beste Lösung von Mutter Natur. Ich musste gestern ein Küken das aus dem Nest gefallen war vom Tierarzt einschläfern lassen.Es ist immer ärgerlich soetwas zu erleben :(
Das Foto gefällt mir in sw sehr gut.
Liebe Grüße
Katja