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Das Gedächtnis wacht über das Vermächtnis der Zeit. Es hütet die Erinnerungen, wir tragen sie mit uns herum. Wir hüten, wir umpflegen die Erinnerungen, sie sind der Schatz in unserem Herzen, die guten, wie die schlechten.
Über die Erinnerungen gäbe es viel zu schreiben, aber ich will der alten Dame nichts hineininterpretieren, während meiner so flüchtigen (nicht persönlichen) Begegnung mit ihr, hier in der FC.
... und schon ziehe ich weiter, in meinem Gedächtnis schwingt dieser flüchtige Moment und dann.. bald schon ist er möglicherweise vergessen, hg dannpet
Eine Bank aus Stein- oder Gusssteinquadern mit einer schlichten, eingelassenen Bohle gegen die Kühle, die die Kleidung vermuten lässt - zweckmäßige Altdamenkleidung, in Schnitt und Farbe unauffällig, geschmackvoll, nicht ohne Eleganz und Komfort, bequeme Schuh, mit denen man gut zu Fuß sein kann. Eine Zeitungsleserin. Eine, die Pausen macht. Eine Hinterbliebene, das sagt die Heide neben ihr, vielleicht für den, der an ihrer Stelle gesessen hätte, wären sie dann überhaupt auf einen Friedhof gegangen. Es wirkt, als sei es der Dame lang zur Gewohnheit geworden, die Bank eine Vertraute und diese kleinen Verrichtungen, die die Tage ordnen und die Erinnerungen, deren große Fixpunkte zumeist länger zurückliegen und sich fortgesetzt weiter entfernen. Da sitzt sie mit ruhigem Gesicht und ihrer lieben, mütterlich gerundeten Gestalt im weichen Mantel und schmückt, eine Pause lang oder einen fotografischen Moment, den hellbeigefarbenen Grabmalstein mit ihrem Grau und Inkarnat und Braun.
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Bernadette O. 07/03/2017 19:27
Eine schlichte Szene, die so viel erzählen kann!Von Trauer und Heimweh, von Erinnerungen, vom Überleben und Weiterleben, von Leere, von Ersatz ...
marie-antoinettesgiraffenhals 11/02/2017 10:34
Säulchen, Zeitung falten und andere Falten.Renate Bonow 08/01/2017 19:29
Auf dem Weg zum friedhof, so denke ich. Ein Geschichtenerzählbild, wie ich es mag.lg Renate
† dannpet 03/01/2017 19:39
Das Gedächtnis wacht über das Vermächtnis der Zeit. Es hütet die Erinnerungen, wir tragen sie mit uns herum. Wir hüten, wir umpflegen die Erinnerungen, sie sind der Schatz in unserem Herzen, die guten, wie die schlechten.Über die Erinnerungen gäbe es viel zu schreiben, aber ich will der alten Dame nichts hineininterpretieren, während meiner so flüchtigen (nicht persönlichen) Begegnung mit ihr, hier in der FC.
... und schon ziehe ich weiter, in meinem Gedächtnis schwingt dieser flüchtige Moment und dann.. bald schon ist er möglicherweise vergessen, hg dannpet
Frau Ke 03/01/2017 5:28
Eine Bank aus Stein- oder Gusssteinquadern mit einer schlichten, eingelassenen Bohle gegen die Kühle, die die Kleidung vermuten lässt - zweckmäßige Altdamenkleidung, in Schnitt und Farbe unauffällig, geschmackvoll, nicht ohne Eleganz und Komfort, bequeme Schuh, mit denen man gut zu Fuß sein kann. Eine Zeitungsleserin. Eine, die Pausen macht. Eine Hinterbliebene, das sagt die Heide neben ihr, vielleicht für den, der an ihrer Stelle gesessen hätte, wären sie dann überhaupt auf einen Friedhof gegangen. Es wirkt, als sei es der Dame lang zur Gewohnheit geworden, die Bank eine Vertraute und diese kleinen Verrichtungen, die die Tage ordnen und die Erinnerungen, deren große Fixpunkte zumeist länger zurückliegen und sich fortgesetzt weiter entfernen. Da sitzt sie mit ruhigem Gesicht und ihrer lieben, mütterlich gerundeten Gestalt im weichen Mantel und schmückt, eine Pause lang oder einen fotografischen Moment, den hellbeigefarbenen Grabmalstein mit ihrem Grau und Inkarnat und Braun.Udo Ludo 02/01/2017 18:41
... in Stein gemeißelt. Leise Töne.