Gedenken an die Shoah 2/4 - Auschwitz II (Birkenau)
Am Jahrestag der Befreiung des KZ-Auschwitz
In einer der Baracken.
Verhalte dich ruhig
Dicht an dicht gedrängt,
Blicke voll von Furcht gesenkt
Gebrochen,
Ausgehöhlt und ausgestochen
Innerlich schreiend
Doch schweigend
Entblößt,
In der Masse aufgelöst
Unter Hieben angetrieben
"Körperpflege" hastig zu verrichten -
Menschenrecht auf Intimsphäre
Blankgrausamer Gewalt gewichen
Verhalte dich ruhig!
Tönt es höhnisch von der Wand,
Beißend arrogant,
Schrill-schmerzend dissonant...
Simone Krafft
Gedenken an die Shoah 2/1 - Auschwitz II (Birkenau)
Ansgar Piel
Gedenken an die Shoah 2/2 - Auschwitz II (Birkenau)
Ansgar Piel
Gedenken an die Shoah 2/3 - Auschwitz II (Birkenau)
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Gedenken an die Shoah 2/5 - Auschwitz II (Birkenau)
Ansgar Piel
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| Section | Motive: Krieg und seine Folgen |
| Dossier | Auschwitz |
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Christiane WoM 28/01/2006 2:17
Finde ich sehr gut, hier so ein Foto zu sehen!LG Chris
Petra Berns 27/01/2006 18:05
Gute Aufnahme mit interessanten Informationen dazu - einfach bedrückend.Liebe Grüße Petra
Back to live 21/08/2005 14:41
Verhalte Dich ruhig ... damit die Tötungsmaschinerie reibungsfreier laufen kann. Ein perfider Satz. Scheußlich! :-(Mike Wefers 16/12/2002 23:44
Na endlich....das war es doch, was ich irgendwie nicht in Worte fassen konnte und deshalb drauf gewartet habe. Danke Cristoph.gruß, mike
Christoph Lauber 16/12/2002 23:41
schönen guten abend miteinander,ihr schießt allesamt weit übers ziel hinaus.
contra heißt nicht 'contra galerie - pro gaskammer'
pro heißt nicht 'pro galerie - contra reflexion'
mir fallen gute fotographische gründe für beide seiten ein, mir will aber nicht einfallen, warum das bild rein oder raus *muß*: in keinem fall geht was verloren oder kaputt.
Unsere Vergangenheit ist eine Hypothek, mit der wir umzugehen haben - das ändert niemand. Sie ist vielleicht nicht die Schuld unserer Generation, aber sie kann sehr wohl unsere Chance sein, wenn wir uns von Dogmen lösen können und unseren Verstand und unsere Menschlichkeit gebrauchen.
es gibt blöderweise zwei ebenen der betrachtung derzeit, die sich nicht mehr auseinander halten lassen. interessant wäre es, ob nicht im stillen betroffene der einen oder anderen seite mitlesen.
es gibt keinen ort der welt wo so verkrampft über unsere vergangenheit gesprochen wird wie in deutschland.
Sylvia Mancini 16/12/2002 22:27
@La Toya: Bilder, die an diese (gottseidank nicht ganz) "1000 Jahre" erinnern, können garnicht genug nerven...sorry, musste einfach noch ein wenig mehr "überflüssiges Gesülze" drunterschreiben...@Kay: ...wenn der Sharon-Popel so gut festgehalten ist wie diese Bilder, warum nicht?
Fabian Grunwald 16/12/2002 16:54
@stefan n.: und was hat das mit dem foto zu tun???Stefan Negelmann 16/12/2002 16:10
ja Otmar, es fragt sich dann nur noch:Was hat das mit dem Bild oben zu tun?
Deinem Statement an anderer Stelle hätte ich sicher auch nicht widersprochen - warum auch? Nur sind das Vorgänge, die man - so man sie vergleicht - auch auf eine Stufe bringt und das ist eben verharmlosend. Zumal dem noch ein gewisser bitterer Beigeschmack anhaftet, welchen ich hier nicht näher ausführen möchte.
Natürlich sollten wir aus der Vergangenheit lernen, um die Gegenwart zu begreifen und die Zukunft zu gestalten.
Die Diskussion hier läßt mich allerdings daran zweifeln, daß viele auch überhaupt nur den Willen haben, zu lernen.
Stefan Negelmann 16/12/2002 15:14
Otmar:ich vermute, ich habe Deine Aussage ganz richtig verstanden.
"Das Bild oben ist recht wichtig, aber..."
oder: "dort (weit weg) der Holocaust, hier (ganz aktuell)der Bürgerkrieg."
Findest Du das nicht etwas *hm*- verharmlosend?
Michael Masur 16/12/2002 14:30
Da mich Heidrun Zywietz leider falsch zitiert hat, hier noch einmal ein Auszug aus einem Diskussionsbeitrag von mir im ORIGINAL:"Ich habe jedenfalls keine Lust mehr, mich als 1971 geborener für die Verbrechen meiner Grossväter schuldig zu fühlen und von entsprechenden Institutionen immer noch zur Kasse gebeten zu werden. Ich habe auch die Nase voll von denen, die Deutschland immer wieder ein schlechtes Gewissen einreden wollen mit einem Fingerzeig auf die Geschichte.
Diese Greueltaten sollten nie in Vergessenheit geraten, aber ich muss mich damit nicht identifizieren. Das ist ein riesiger Unterschied."
Dazu stehe ich nach wie vor, habe aber keine Lust weiter darüber zu diskutieren. Sinnfreie Anfeindungen sind meine Sache nicht.
Ich wollte nur klarstellen, was ich geschrieben habe und WAS NICHT.
Gruss, Michael
Stefan Negelmann 16/12/2002 14:21
@ Volker:Minus = Plus?
@ Otmar:
habe ich und ich glaube immer weniger, daß Heidrun ein Problem hat...
@ Tibor:
axso
Florestan 16/12/2002 14:15
@stefan, ach so, ne, ich wollte da nix erwidern.hatte mich schon ausgeklinkt ..
Stefan Negelmann 16/12/2002 13:55
@ Tibor:?
Stefan Negelmann 16/12/2002 13:41
wirklich?"3) wegen des Erinnerungsfaschismus, der mittlerweile hier betrieben wird"
der Begriff Faschismus ist wohl recht sicher besetzt, wenn es dafür auch die verschiedensten Definitionen gibt.
Leute, die - wie auch immer - dem Holocaust gedenken, als Faschisten zu titulieren und dann weiter unten diesen auch noch zu unterstellen, sie würden
"im nächsten Moment auf anders denkende einprügeln." nenne ich Vertauschen von Opfern und Tätern.
Florestan 16/12/2002 13:35
@stefan, du scheinst mir ganz im ernst ein alles-checker zu sein, so ganz nebenbei mal bemerkt.