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Premium (Pro), Buchholz i.d.N.

Gediegene Wohnkultur

Der Dresdner Neumarkt entstand bereits im 16. Jahrhundert und bildete später mit seiner barocken Bebauung rund um die Frauenkirche ein beeindruckendes städtebauliches Ensemble. Dieses wurde während der Luftangriffe auf Dresden nahezu dem Erdboden gleichgemacht und lag jahrzehntelang als riesige Freifläche brach. Zwar gab es schon zu DDR-Zeiten Bestrebungen, den Platz getreu nach historischem Vorbild wieder aufzubauen, doch das scheiterte weitgehend am nicht vorhandenen Geld.

Erst nach der Wiedervereinigung und dem Wiederaufbau der Frauenkirche begann man damit, die historischen Quartiere in altem Glanz wiederauferstehen zu lassen. Dieser Prozess ist bei Weitem noch nicht abgeschlossen –u.a. auch wegen der Ausgrabungen rund um die Frauenkirche, die heute noch Zeugnisse der Besiedlung Dresdens vor vielen hundert Jahren zutage fördern-, aber man erkennt an vielen Stellen schon, wie prächtig es hier früher einmal ausgesehen haben muss.

Das Foto zeigt das sogenannte Quartier III sowie rechts das Eckhaus der früheren Salomonisapotheke als Bestandteil des Quartiers IV, davor die Statue des sächsischen Königs Friedrich August II., die über den Platz zu wachen scheint. Und obwohl es Kritik an der nicht unbedingt geschichtstreuen Rekonstruktion der Häuser gab, beeindrucken sie mit ihren Fassaden und den ausgebauten Dachgeschossen. So eine Maisonettewohnung hätte ich mir zu gern einmal angesehen…

Dresden im August 2014

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Dossier Sachsen
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Exif

APN DMC-TZ4
Objectif ---
Ouverture 3.6
Temps de pose 1/640
Focale 5.6 mm
ISO 160

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