Gefangen im Netz
Wie dünn sind doch die Fäden,
die uns umschlingen fest,
wo sitzt nur diese Spinne,
die uns beäugt im Nest?
Wir können noch so zappeln,
uns drehen hin und her,
die Fäden immer fester,
umwinden uns noch mehr.
Die Fäden, die gefangen,
den Menschen allezeit,
sind in ihm selbst gewoben
und machen sich dort breit.
Die Spinne hat gesponnen,
das Netz ganz unsichtbar,
das Leben ist zeronnen,
eh' wir es nehmen wahr.
Wolfgang Nadler
Yasmin Mineo 10/06/2007 23:25
Ui.Über solche filigranen Sachen muß ich immer staunen.Gute Idee.Cindl G 21/05/2007 20:01
OH JA!!Schön ++++++++++++++++++++++++++++
Thalia 30/04/2007 18:02
Total gelungene Aufnahme. Mit dem Text kombiniert: Favo =)Grüsse, Thalia