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Gefjuns Landnahme

Der Gefjun-Brunnen befindet sich in Kopenhagen unmittelbar neben der St. Alban Kirche. Er wurde 1897 von der Carlsberg-Brauerei anlässlich des 50-jährigen Bestehens gespendet. Anders Bundgaard hat den 1908 eingeweihten Brunnen erbaut.

Den Brunnen zusammen mit der Kirche abzulichten hat mich gereizt, weil der Kontrast zwischen Bewegung im Vordergrund und dem stillstehenden Gebäude für sich spricht. Auch wird durch die Hinwendung Gefjuns zur Kirche die nordische Mythologie dem Christentum gegenüber gestellt. Den dramatischen Wolkenhimmel konnte ich mir einfach nicht verkneifen.


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Gefjun ist eine Asenjungfrau.
Es wird erzählt, dass Odin ihr aufgetragen habe, ein schönes Land für die Menschen zu machen. König Gylfi von Schweden habe ihr als einer fahrenden Frau, die ihn durch Gesang ergötzt habe, zum Lohn so viel Land gegeben, wie vier Ochsen in Tag und Nacht pflügen könnten. Sie aber, aus dem Asengeschlecht stammend, nahm aus Jotunheimen vier Ochsen, die sie einem Riesen geboren hatte, und spannte sie vor den Pflug. Der Pflug ging so tief, dass er Land von Schweden losriss, worauf die Ochsen es fort durchs Meer zogen (gemeint ist Seeland, die Hauptinsel Dänemarks).

Gefjun soll dann mit Skjöld, dem Sohn Odins, vermählt worden sein und mit ihm Lethra bewohnt haben, den dänischen Königssitz auf Seeland.

In Lokis „Schandreden“ (Lokasenna) wundert sich Gefjun, weshalb die Asen sich über Loki erzürnen. Sie sagt, es wäre seine Art, zu lästern und beschuldigt ihn, die Asen zu hassen. Loki greift nun Gefjun an und sagt, dass ein Milchbart ihr Schmuck geschenkt und sie sofort die Schenkel um ihn geschlungen habe. Odin warnt daraufhin Loki, nicht Gefjuns Groll zu erwecken, denn sie weiß ebenso viel über das Schicksal der Welt wie der Hauptgott selbst.
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Quelle: wikipedia

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Exif

APN NIKON D800E
Objectif AF-S Zoom-Nikkor 24-70mm f/2.8G ED
Ouverture 8
Temps de pose 1/320
Focale 58.0 mm
ISO 250

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