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sommerwind


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[ Gegensätze III ]

Ich kehre nun nach NAMIBIA zurück und setze meine kleine Serie
"Gegensätze" fort. Bisher zu diesem Thema gezeigt:

[ Gegensätze I ]
[ Gegensätze I ]
sommerwind


[ Gegensätze II ]
[ Gegensätze II ]
sommerwind


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Und die Gegensätze könnten hier, auf meinem aktuellen Foto,
nicht eindrucksvoller sein.

Zu sehen ist der KUISEB FLUSS, einer der vielen Trockenflüsse Namibias.
Unter Fluss stellt man sich halt nur etwas anderes vor.
Statt Wasser beleben üppig grüne Bäume das Flussbett, die sich vom
Grundwasser versorgen.
Der Kuiseb Fluss bildet auch eine natürliche Grenze
zwischen den Dünen und der Steinwüste, was man eben nur aus der Luft
in diesem Kontrast so prägnant sehen kann.

Auf einem Rundflug über der Wüste erlebte ich eindrucksvolle Momente.

Da mich die Wüste schon von unten, so inmitten in ihr stehend,
begeisterte, wollte ich mir dieses Erlebnis von oben nicht
entgehen lassen und buchte als Einzige unserer
kleinen Reisegruppe einen 2h Flug ab Swakopmund.

Dabei sah ich nochmals Sossusvlei, die Diamantenfelder,
das Schiffswrack der Edward Bohlen an der sogenannten
Skelettküste und herrliche Anblicke einer Wüstenstruktur,
die von oben schon fast abstrakt anmutet.

Leider war an der Küste Nebel - den ich sonst ja liebe,
hier aber nicht gebrauchen konnte -, so die Maschine von der
geplanten Flugroute abweichen und nicht an der Küste,
sondern im Inland parallel zur Nebelbank in Richtung Swakopmund
über die Wüste zurückfliegen musste.
Dadurch ist mir leider der Anblick der berühmten
"Sandwich Harbour" verwehrt geblieben.
Das Besondere hier ist, dass sich an einer langen Kante das Meer
übergangslos mit der Wüste vereint,
was gerade aus der Luft ein beeindruckendes und den Flug
krönendes Erlebnis gewesen wäre.

Fotografisch war dieser Rundflug allerdings auch meine bisher
größte Herausforderung. Hätte ich nicht sonst schon auf meinen Touren
mein Können geschult, wäre es mir hier nicht gelungen einigermaßen
brauchbares Bildmaterial zustande zu bringen.
Das kleine Flugzeug schwankte sehr, es war eng, sehr heiß und
meine Bewegungsfreiheit gleich Null.
Also an einen Bildaufbau war natürlich nicht im Entferntesten zu denken.
Ich musste auch blitzschnell den gewissen Moment nutzen und unter
ISO 2500/3000 und 1/6400s bis 1/8000s konnte ich nicht arbeiten.
Die Geschwindigkeit der Maschine, die doch ziemlich geringe Flughöhe
aber insbesondere die ständigen Erschütterungen sollten auf diese Weise
ausgeglichen werden.

Es war dennoch ein fantastisches, unvergessliches Erlebnis!

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