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Christine Metzger


Free Account, Freising

Geisterwald

Waldsterben im Böhmisch/Bayerischen Wald. (Das ist kein S/W Bild!!!)
Blick vom Lusen (National Park Bayrischer Wald) nach Böhmen. Man beachte den 3 Baum von rechts im mittleren Vordergrund - so sauber hat der Borkenkäfer die Rinde abgeschält. Kahle Stangen die in den Himmel ragen - so weit das Auge reicht. Dazwischen aber auch hier und da einmal ein junger, grüner (wenn die dicken Wolken nicht wären) Baum.

Commentaire 10

  • D. Meisje 28/03/2006 19:51

    ein absolut trauriges bild aber auch ein Bild das jeder sehen sollte,der immer noch am Sinn von Umwelt-und Naturschutz zweifeln sollte


    gr Doris
  • Dietrich Kunze 28/03/2006 13:06

    Auch die toten Stämme haben eine ästhetische Wirkung in Deinem Bild - der Stangenwald verschwindet immer mehr ins Nichts nach hinten.

    LG

    Dietrich
  • Burkhard Wysekal 25/03/2006 23:49

    Sieht so das Ende aus? Ein trauriges Dokument sachlich verewigt.
    Lieben Gruß Burkhard.
  • Art .i.schock 25/03/2006 19:05

    ein erschütterndes Bild. Die einheitlichen senkrechten Stämme erinnern an eine graphik/zeichnunhg und unterstützen noch diesen erschütterneden Gesamteindruck. Ein absolut eindrucksvolles Bild,das in der erinnerung bleibt. Sehr schön

    gruß
    anton
  • Roland Robra 16/03/2006 13:58

    @ Philipp

    Natürlich ist der Borkenkäfer die finale Katastrophe für die Fichten. Doch der Borkenkäfer ist eigentlich nur ein Schwächeparasit, der auf Geruch reagiert und nur dann zuschlagen kann, wenn die Bäume "bluten" (Harz und Pflanzensaft), was gleichbedeutend mit einer ziemlich hohen Schadensstufe ist.

    Trotz allem ist erfreulich, dass es unter den abgestorbenen Fichten grünt und andere, standortgerechtere Baumarten vielleicht eine Chance haben.
    lg
    Roland
  • Philipp Gilbert 16/03/2006 12:07

    Hallo Ch,

    hätte hier ein bischen am Format geschnitten, das oben etwas mehr weg kommt.

    @ Roland

    Die abgestorbenen Bäume sind hier
    hauptsächlich durch den Borkenkäfer,
    die oben von Christine erwähnt wurden,
    abgestorben. Inzwischen wächst neues Grün
    am Boden, welchen man hier nicht erkennen kann.

    Bisher hatten Junge Bäumbe hier keine Chance zu
    wachsen,
    da das Licht von der "alten" geschluckt wird.
    Jetzt hat eine neue Gerneration von Bäumen die Chance zu gedeihen - ein neuer Wald entsteht.

    Am Besten kommt ihr ihn mal besuchen,
    es gibt viele Naturlehrpfade,
    die viel interesantes zu erzählen haben.

    Gruß Philipp
  • Chr. Müller 15/03/2006 23:51

    Starkes Bild. Sehr schön sind hier die unterschiedlichen Stämme: dick - dünn, kurz - lang und dann die atmosphärische Wirkung durch den Nebel!
    lieben gruß
    chris
  • † Dieter Goebel-Berggold 15/03/2006 21:49

    Ob da mal wieder was blüht? Vielleicht ist der Hauptstamm etwas zu mittig, aber sondt eine schöne Aufnahme.
    lg Dieter
  • Ralf Kesper 15/03/2006 21:48

    es ist schon bedrückend...generell wie wie wir mit der uns anvertrauten Erde umgehen.

    die Natur braucht uns nicht....

    ....aber was bleibt noch von der Natur überig, wenn wir uns endlich selbst ausgerottet haben?

    lg Ralf
  • Roland Robra 15/03/2006 21:39

    gelungene Dokumentation eines bedrückenden Zustandes. Schon vor 3 Jahrzehnten hat sich die Katastrophe angebahnt. Exzessive Verbrennung von Braunkohle = nicht mehr umkehrbare Bodenversauerung. Die Säurepufferung in diesen Böden ist vollkommen kaputt, hier hilft auch keine Kalkung mehr. Außer einigen extrem säureresistenten Baumarten wird hier nichts mehr wachsen. Leider lässt sich dieses düstere Szenario auch nicht mit hoffnungsfrohen Waldschadensberichten beschönigen.
    LG
    Roland