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Martina Wolf


Free Account, Altrip

Gelbaugen-Pinguine

Aufgenommen hatte ich die Yellow-eyed Pinguine in Otago Peninsula, Neuseeland.

Im Süden an den Stränden der Otago Peninsula befindet sich Neuseelands bedeutendste Erfolgsstory in Sachen Artenschutz: Die Wiederaufzucht des seltenen und gefährdeten Gelbaugen Pinguins.

Sie sind so scheu, so dass sie den ganzen Tag zum Fischfang im Meer bleiben und erst mit Einbruch der Dunkelheit zurück zur Küste kommen. Selbst wenn sie Küken zum Füttern haben, bleiben sie den ganzen Tag draußen im Meer.

Der Guide erklärte, dass sie früher eine Stunde früher an Land geschwommen sind, das war wohl zur blauen Stunde und fotografisch einfacher. Am Rande der steinigen Bucht leben jedoch die Seelöwen, zu deren Beute die Gelbaugen-Pinguine gehören. So änderten sie ihr Muster und kommen nun erst eine Stunde später bei Dunkelheit am Ufer an. Man kann sie zunächst schlecht erkennen. Mit ca. 4 aufeinander kommenden Wellen lassen sie sich ans Land spülen. Wie die 7 Zwerge watscheln sie schnell den Hang hinauf zu ihren Schlaf-und Nistplätzen. Früh morgens bei Dunkelheit laufen sie wieder hinab ins Wasser, um fischen zu gehen.
Würde man ein Licht oder eine Taschenlampe einschalten, kämen sie nicht aus dem Wasser und würden zurückkehren. Der Guide hatte ein grünes Licht aufgestellt, das scheint die kleinen Pinguine weniger zu verängstigen.
Auch wenn das Fotos aufgrund des Rauschens nicht besonders gut ist, es war eines der schönsten Naturereignisse, die ich erlebt hatte.

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