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Klaus-Peter Beck


Premium (World), Bergheim

Geleucht

Jeder Bergmann hat seine „persönliche“ Grubenlampe. Nach der Schicht ist der Bergmann dafür verantwortlich, dass er seine Grubenlampe ordnungsgemäß zum Wiederaufladen in der Ladestation abstellt, damit er zur nächsten Schicht wieder eine voll geladene Grubenlampe zur Verfügung hat. Zum Schichtbeginn wird die Grubenlampe sofort angeschaltet und erst zum Schichtende an der Ladestation wieder abgeschaltet. Auf keinen Fall darf aus falsch verstandenem Energiesparen die Grubenlampe unter Tage (auch nicht in gut beleuchteten Werkstätten) abgeschaltet werden. Im Falle eines Stromausfalls wäre das lebensgefährlich.

Benzin-Sicherheitsgrubenlampe

Die entscheidendste Verbesserung gelang Carl Wolf aus Zwickau, der 1884 eine Lampe mit Benzinbrand patentieren ließ, die heller brannte und auch nicht rußte. Endlich hatte der Kohlebergmann ein sicheres und ausreichend helles Geleucht zur Verfügung. Die zweite Neuerung Wolfs war die Innenzündvorrichtung, sodass der Bergmann die Lampe im Falle des Erlöschens vor Ort selbst wieder entzünden konnte, ohne dabei sich und seine Kameraden (Kumpel) zu gefährden. In Verbindung mit dem ebenfalls von Wolf entwickelten sogenannten „Magnetverschluss“ (technisch ein federbetätigter Ankerverschluss, der aber nur mit einem Magneten geöffnet werden konnte, damit der Bergmann unter Tage im Störungsfall die Lampe nicht selbst manipulieren und dadurch eine Explosion herbeiführen konnte), trat diese Lampe ihren Siegeszug in den kohlefördernden Ländern der Welt an, und die Firma Friemann & Wolf, Zwickau in Sachsen avancierte in kurzer Zeit zum größten Grubenlampenhersteller der Welt.
Weitere Info: http://de.wikipedia.org/wiki/Grubenlampe

Zeche Nachtigall
Nachtigallstraße 35
58452 Witten

Tel. 02302 93664-0


Geöffnet:

Dienstag bis Sonntag 10-18 Uhr sowie an Feiertagen.
Letzter Einlass ist um 17.30 Uhr.

Fahrt mal hin, ein Besuch lohnt sich.
Hier erlebt Ihr den Bergbau, im wahrsten Sinne, hautnah.

Gemeinsame Foto Tour mit Hannelore und Rolf

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