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Karl Böttger


Premium (Pro), Siegen

Gemeine Blutzikade

Die Gemeine Blutzikade (Cercopis vulnerata) erreicht Körperlängen von 8,9 bis 10,5 Millimetern und ist damit eine der größten der hier beschriebenen Arten. Die Zikade ist an der tief ausgebuchteten roten Flügelbinde vor dem Ende der Vorderflügel erkennbar. Die Zikade bevorzugt mäßig trockene bis mäßig nasse Standorte in sonnigen bis halbschattigen Lagen. Sie besiedelt vor allem Magerrasen, Weiden, Waldlichtungen, Weg- und Grabenränder, Hochstaudenfluren und lichte Wälder.

Die auffällige Färbung der Blutzikaden zusammen mit ihrem „unbesorgten“ Verhalten lassen vermuten, dass sie chemische Inhaltsstoffe besitzen, die sie zumindest für einige Insektenfresser ungenießbar machen.

Zikaden sind auf bereits flüssige Nahrung angewiesen. Sie saugen speziell an den Leitungsbahnen oberirdischer Pflanzenteile mit aufsteigendem Saft (Xylem). Der Xylem-Saft ist im Gegensatz zum Phloem-Saft deutlich ärmer an Nährstoffen, weshalb davon sehr viel aufgenommen werden muss. Dies hat zur Folge, dass auch sehr viel Flüssigkeit wieder abgeschieden wird.

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Dossier Wanzen und Zikaden
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Exif

APN E-M5
Objectif OLYMPUS M.60mm F2.8 Macro
Ouverture 5.6
Temps de pose 1/50
Focale 60.0 mm
ISO 200

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