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Gemeine Habichtsfliege mit Beute (4/4)

Gemeine Habichtsfliege mit Beute (4/4)

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Gemeine Habichtsfliege mit Beute (4/4)

Dieses Foto vom 10. Juni 2018 ist das vierte von vier Bildern aus einer Doku-Reihe, die die Gemeine Habichtsfliege (Dioctria hyalipennis) bei der Nahrungsaufnahme zeigt. Aus der Bilderserie geht hervor, dass die Raubfliege über Kraft und viel akrobatisches Geschick verfügt. Das Beutetier ist eine Wespe, vielleicht eine Wegwespe oder eine Schlupfwespe. Eine genauere Bestimmung ist mir nicht möglich.

Raubfliegen stechen ihre Beute mit dem Rüssel und injizieren Speichel, der das Opfer bewegungsunfähig macht und die inneren Weichteile auflöst. Den Nahrungsbrei saugen die Fliegen dann auf.

Auf den vier Bildern sticht die Habichtsfliege ihr Opfer an zwei unterschiedlichen Stellen. Sie hat die Wespe schon an anderen Stellen gestochen, bevor ich angefangen habe, zu fotografieren. Dieses Verhalten habe ich auch bei anderen Individuen der Gemeinen Habichtsfliege beobachtet, die kleinere Tiere als die hier gezeigte Wespe erbeutet haben.

Auf dem vierten Foto steckt der Rüssel im Ende vom Hinterleib der Wespe. Die Habichtsfliege hält die Beute, die teilweise auf dem Blatt aufliegt, mit dem Rüssel. Mit zwei Beinpaaren hält sie sich am Blatt fest. Das dritte Beinpaar wird in die Luft gestreckt. Vielleicht verbessert das die Kippsicherheit. Das Ausstrecken der Flügel könnte denselben Grund haben.

Bei der Aufnahme wurde ein Systemblitz mit Minisoftbox verwendet. Das Originalbild wurde stark beschnitten. Lichter und besonders die Tiefen wurden nachgearbeitet.



This is the fourth of four pictures showing a robber fly of the species Dioctria hyalipennis feeding on some kind of wasp. In this process the robber fly shows physical strength and acrobatic skills.

Robber flies pierce the exoskeleton of their prey with their modified mouthparts. They inject the victim with salvia immobilizing it and liquefying its internal soft tissues which are then consumed by the fly.

The robber fly presented on the photos stabbed its prey in different areas, probably for a more efficient ingestion. I have observed this behaviour several times and independently from the size of the prey.

On the fourth photo, the modified mouthparts stick in the area at the end of the abdomen. It seems, that the major part of the weight of the prey rests on the leaf. The robber fly holds the prey with the modified mouthparts. Four legs hold on to the leaf. The third pair of legs is put up in the air and the wings are spread. This might enhance the stability against overturning.

An external flash and a minisoftbox were used to take the picture. The original picture was cropped. Highlights and shadows were adjusted.

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